Thema: Verhältnis der Generationen
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Aktualisierung von Traditionen: Die Frauen in Yadriels Familie können heilen, die Männer Geister beschwören. Während alle anderen Familienmitglieder durch ein Ritual in die Gemeinschaft aufgenommen werden, wird Yadriel der Vollzug des Rituals verwehrt, weil er trans ist. Er beschließt, es mit seiner Cousine Matritza alleine durchzuführen und beschwört einige Tage vor dem Día de Muertos […]
Eine von den Guten – so nennen die Leute Happis große Schwester Kezi. Sie macht sich als Influencerin für die Rechte Schwarzer Menschen stark und geht an ihrem Geburtstag auf eine große Demonstration, wo sie unter Einfluss von Polizeigewalt stirbt. Ihre Familie ist erschüttert und die Schwestern planen einen Schritt, der sie Kezi nach ihrem […]
Der Alptraum des Nationalsozialismus – Oma Dounia träumt ihn immer wieder erneut. Elsa möchte ihre Oma trösten und bittet sie, davon zu erzählen. Dounia fängt an, ihrer Enkelin von den gelben Sternen zu erzählen, die sie tragen musste und wie ihre Eltern ihr erzählt hatten, es seien Sheriffsterne. Aber sie berichtet auch von den Deportationen, […]
Liebe in einem Versteck: Der 15-jährige Peter van Pels lebt zwischen 1942 und 1944 mit Anne Frank und ihrer Familie zusammen in einem Hinterhaus in Amsterdam. Hier wird er vor der Judenverfolgung geschützt und entwickelt Gefühle für Anne. Allerdings sind die beiden nie allein. Sie leben mit ihren Familien auf engstem Raum und in einer […]
Gewalt in der Familie: Alan Scott erlebt ständig, wie sein Vater Hertzko gewalttätig wird. Eines Tages, als Alan längst erwachsen ist, beginnt Hertzko zu erzählen, wie er so geworden ist. Er erzählt die Geschichte eines polnischen Jugendlichen, der nach dem Einmarsch der Deutschen immer mehr unter Einschränkung, Verfolgung und Ausschluss litt. Als er schließlich ins […]
Eine Geschichte in zwei Ebenen: Der Comic-Künstler Art Spiegelman erzählt nicht nur das Leben seines polnischen Vaters Vladek, der gegen die Wehrmacht kämpft und schließlich nach Auschwitz deportiert wird, sondern er thematisiert auch, wie schwierig es ist, über den Holocaust zu erzählen. Das Graphic Novel Maus gilt als Klassiker der Holocaustliteratur, da es nicht nur […]
Das Kind eines KZ-Häftlings: Michel weiß, dass sein Vater Auschwitz und die Todesmärsche überlebt hat. Humorvoll beschreibt er Alltagssituationen, in denen die Familiengeschichte in seiner Kindheit und Jugend Auswirkungen zeigt. Als sein jüngster Bruder sich das Leben nimmt, muss sich die jüdische Familie jedoch die unverarbeiteten Traumata eingestehen. Das autobiographische Graphic Novel eignet sich, um […]
Hundert Jahre Familiengeschichte: Mutter Vater Land ist ein modernes Drama, das in vier Generationen die Geschichte einer deutsch-türkischen Künstler:innenfamilie erzählt. Jede Generation muss mit eigenen Ängsten, Sorgen und Vorurteilen umgehen. Achronologisch werden Fremdheitserfahrungen, Rassismus und Neuanfänge dargestellt. Anhand dieses Dramas können mit Schüler:innen wichtige gesellschaftliche Themen wie Migration und Rassismus besprochen werden. Das in Bremen […]
Gegenwärtigkeit der Erinnerungen: Die fünfzehnjährige Allison flieht vor der Gewalt ihres Vaters aus ihrem Elternhaus. Aus Verzweiflung sucht sie heimlich Unterschlupf in der Scheune von Marla. Als die demente Seniorin Allison findet, hält sie diese für ihre alte Schulfreundin Toffee. Unter dieser Annahme darf Allison bleiben und die beiden Frauen lernen sich besser kennen, teilen […]
„Verschlungen. Doppeldeutiges Wort.“ Als Clara und ihr Mann 1985 ihren Bruder in das mecklenburgische Dorf Machandel begleiten, beschließen sie, dort eine Sommerkate zu kaufen. In Machandel lernten sich ihre Eltern kennen – ihr Vater als von den Nazis verfolgter Kommunist, ihre Mutter auf der Flucht aus Königsberg. Auch für die zwangsrekrutierte „Ostarbeiterin“ Natalja wurde Machandel in […]
„Es gibt kein Ende des Erinnerns.“ Als Bianca Schaalburg die Schlafzimmermöbel ihrer Großmutter Else Schott erbt, beginnt sie, sich mit der Vergangenheit ihrer Familie auseinanderzusetzen. Ihre Großeltern lebten ab 1936 in der Berliner Siedlung Onkel Toms Hütte. Stolpersteine erinnern an die drei Jüd*innen, die zuvor in dem Haus der Familie gewohnt hatten. Schaalburg stellt Fragen […]
„Mit Bäumen ist die Welt reich und fruchtbar.“: Samaa lebt in einer künftigen Welt in einem Stamm, der sein Geld durch den Verkauf von Holz verdient. Durch die Umweltzerstörung sind Bäume jedoch so selten geworden, dass die Jäger auf der Suche nach Bäumen oft wochenlang unterwegs sind. Als Mädchen ist es Samaa traditionell untersagt, auf […]
„Pantoffeln und Strickwesten“. – Diese erwartet der 16-jährige Jojo, als er seine Sozialstunden im Altenheim antritt. Bei seinem ersten Zusammentreffen mit dem Rentner Leo, dessen Zimmer er streichen soll, hinterlässt Jojo keinen guten Eindruck. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kommen die beiden jedoch miteinander ins Gespräch und ihre Beziehung verbessert sich in sieben Auftritten, die an die […]
Ein Platz zum Spielen: Auf dem Schulhof der Schüler:innen ist eine Grube. Sie nennen sie „unsere Grube“. Hier ist genug Platz für alle Kinder und hier können sie beim Spielen ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Weil die Erwachsenen den natürlichen Spielplatz zu gefährlich finden, lassen sie die Grube zuschütten. Statt dem Wunsch der Erwachsenen zu […]
Appell aus der Zukunft: Billy lebt im Jahr 2050. Sie hat ein großes Interesse an Alltagsgeschichte und beginnt, ihre Oma über die Vergangenheit zu interviewen. Als sie erfährt, dass die Menschen schon früh von dem menschengemachten Klimawandel wussten und nichts dagegen unternommen haben, ist sie fassungslos. Sie protokolliert die Gespräche, macht sich Notizen und schreibt […]
Kommunikation auf Distanz: Die Erzählungen der Anthologie „Skype Mama“ befassen sich mit ukrainischen Familien, deren Mütter als Arbeitskräfte in den Westen Europas ziehen. Es geht um die Motivation der Mütter sowie um die Versuche, trotz der Abwesenheit die Beziehung mit dem Rest der Familie aufrecht zu erhalten. Kann die Plattform Skype hierbei eine Hilfe sein? In […]
Ukrainisch-deutsche Familiengeschichte: In den 1970er Jahren wächst Lena in der ukrainischen Sowjetrepublik auf. In den 1980ern studiert sie in Dnepropetrowsk Medizin. Während die Sowjetunion zerfällt, macht sie Karriere als Privatärztin superreicher Businessmen. Doch als immer mehr jüdische Ärzte nach Deutschland emigrieren, lässt auch Lena sich von ihrem Mann zur Flucht in ein vermeintlich besseres Leben […]
Als Zwangsarbeiterin aus der Ukraine nach Nazi-Deutschland: Natascha Wodin zeichnet in Sie kam aus Mariupol die aufwendige Suche nach der Geschichte ihrer Mutter. Deren Herkunftsort, die Stadt Mariupol am Asowschen Meer, ist zunächst das einzige, was Wodin über ihre Mutter weiß. Doch nach dem Fall des eisernen Vorhangs schaffen die Öffnung sowjetischer Archive und das […]