„Pantoffeln und Strickwesten“. Diese erwartet der 16-jährige Jojo, als er seine Sozialstunden im Altenheim antritt. Bei seinem ersten Zusammentreffen mit dem Rentner Leo, dessen Zimmer er streichen soll, hinterlässt Jojo keinen guten Eindruck. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kommen die beiden jedoch miteinander ins Gespräch und ihre Beziehung verbessert sich in sieben Auftritten, die an die sieben Runden eines Boxkampfes erinnern, stetig. Sie vertrauen einander Geheimnisse an und Jojo findet heraus, dass der Rentner ein ehemaliger Profiboxer ist und aus dem Altenheim fliehen möchte. 

Lutz Hübner gehört zu den meist gespielten lebenden deutschen Autor*innen, sein für den Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnetes Drama Das Herz eines Boxers wurde im Berliner Grips-Theater uraufgeführt. Es eignet sich gut dafür, Schüler*innen an Dramen heranzuführen. Darüber hinaus bietet es sich an, das Drama als Anlass für Diskussionen über Generationenkonflikte, Jugendkriminalität und Freiheit zu nehmen. 

Drama · 1996