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Am 9. Februar 2022 wurde bekannt gegeben, dass auch 2022— im dritten Jahr in Folge— keine Leipziger Buchmesse stattfindet. Noch wenige Tage und Wochen zuvor schienen die Zeichen positiv zu stehen, denn die sächsische Corona-Schutzverordnung hätte die Großveranstaltung mit Besuchern und einer 2G-Plus-Regelung zugelassen.

Allerdings hatten zwischenzeitlich zahlreiche Verlage und Aussteller ihre Teilnahme abgesagt. Als Grund wurden Personalmangel für den Messeauftritt und die Befürchtung zahlreicher Ausfälle nach Infektionen genannt. 

Durch die Terminierung im Frühjahr eines jeden Jahres gilt die Leipziger Buchmesse als erster großer Branchentreff und erlaubt dem Publikum das Entdecken von Neuerscheinungen im breiten Rahmen. Denn die Leipziger Buchmesse ist nach der Frankfurter Buchmesse — die zweitgrößte Deutschlands, anders als diese jedoch hauptsächlich eine Publikumsmesse. 

Einige Lichtblicke bleiben für alle Buchliebhaber*innen bestehen. Auf auf dem Gelände des Werk 2 am Connewitzer Kreuz findet die Pop-Up-Buchmesse mit Ausstellungen und Lesungen statt. Über 60 Verlage präsentieren hier an Ständen und in Lesungen ihre Neuerscheinungen. Tickets sind auf zwei Stunden begrenzt und online erhältlich.

Auch der Preis der Leipziger Buchmesse wird trotz der Absage vergeben. Am heutigen Donnerstag, den 17. März 2022 um 16 Uhr, findet die Verleihung in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände statt und kann über die Website im Livestream verfolgt werden. Die siebenköpfige Jury, bestehend aus Literaturkritiker*innen und -wissenschaftler*innen, nominierte unter dem Vorsitz von Insa Wilke insgesamt 15 Autor*innen in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der hochkarätige Preis, der die Vielfalt von Gegenwartsliteratur abbilden möchte, ist mit 60.000 Euro dotiert und zieht breites Interesse auf sich. Die Spannung steigt also nicht nur bei den Autor*innen, wer die diesjährigen Preisträger*innen sein werden. 

Und: Leipzig liest trotzdem. Dezentral findet das alljährliche Lese-Festival mit Autor*innen-Lesungen und Gesprächen an unterschiedlichen Orten statt. Literatur hat eine Bühne und den Zugang zum Publikum.

 Zuletzt bleibt die Hoffnung auf die Buchmesse vom 2023. Bis dahin: weiterlesen.

— Anne Seeger


A word after a word after a word is power.” – Margaret Atwood

March 8th marks International Women’s Day, which became an International Day of the United Nations in 1977. Every year, this occasion reminds us to celebrate women’s achievements but also to take action for equal rights and opportunities in challenging stereotypes and bias, forging a gender-equal world. Visualising the data reveals the unequal representation of women in today’s society. Only 53 among the 900 individuals that have been awarded the Noble Prize are women. Only 24,9% of the world’s parliamentarians and only 6,6 % of the global CEO’s are women. Compared to men, women earn 23% less and are thus at a greater risk for social stratification. 

This years motto #GenerationEquality #ChooseToChallenge led me to count the number of entries by female authors on our platform. The truth is, we do feature a great variety of women’s writers and illustrators on Lit4School English – to be correct 109 in total. Equality, however, is not reached yet, when we compare this number to 191 entries by male authors. Our commitment to the future is to focus on a more balanced representation, to reach gender equality on Lit4School. 

If you have a suggestion for a female author, which is not featured on our platform yet and should be taught in school, please, suggest an entry.

Simon


Wie kann man den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Unterricht behandeln? Schon bald nach dem Angriff veröffentlichte das Landesinstitut für Lehrbildung und Schulentwicklung Hamburg ein Padlet mit Informationen und Unterrichtsressourcen. Auch die Seite Ukraineverstehen des Zentrums liberale Moderne verlinkt eine Fülle an Ressourcen. Die Materialsammlung “Was bedeutet Krieg?” bietet Impulse zu einer allgemeineren Behandlung des Themas Krieg, besonders für jüngere Kinder.

Wir, die Redaktion Deutsch von Lit4School, meinen: auch für den Literaturunterricht lohnt es sich, auf den Krieg in der Ukraine einzugehen, denn viele ukrainische Texte sind ins Deutsche übersetzt, außerdem leben und schreiben in Deutschland eine Reihe von aus der Ukraine stammenden Autor*innen. Dazu stellen wir in diesem Blog-Post eine Reihe von Ressourcen vor. Für unseren Ukraine-Schwerpunkt haben wir bereits Einträge zu folgenden Texten und Autor*innen erstellt, weitere sollen in den nächsten Tagen folgen:

Oleksandr Irwanez: Pralinen vom roten Stern

Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther

Natascha Wodin: Sie kam aus Mariupol

Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein

Serhij Zhadan: Internat

Auf der Seite Lyrikline finden sich zahlreiche Gedichte ukrainischer oder aus der Ukraine stammender Lyriker*innen, u.a. von Juri Andruchowytsch, Serhij Zhadan, Miriam Dragina, Olena Herasymyuk und Yevgeniy Breyger.

Neben anspruchsvollen Romanen und Gedichten gibt es auch zahlreiche ukrainische Texte, die bereits für die Sekundarstufe I empfehlenswert sind:

Oksana, es reicht von Maria Kuznetsova erzählt von einer jungen ukrainisch-jüdischen Immigrantin in den USA und den Schwierigkeiten, in einem neuen Land Fuß zu fassen.

In Frau Müller hat nicht die Absicht, mehr zu bezahlen von Natalka Sniadanko machen sich zwei junge Protagonistinnen von Lviv/Lemberg auf den Weg nach Athen, bleiben aber in Berlin hängen.

Die Kurzgeschichtensammlung Skype Mama erzählt von Familien, deren Mütter im Ausland arbeiten und nur online mit ihren Kindern kommunizieren können.

Eine Überblicksdarstellung der ukrainischen Gegenwartsliteratur hat die Slawistin Sylvia Sasse für das geschichtswissenschaftliche Blog Geschichte der Gegenwart verfasst.

Die Literaturdatenbank Vivavostok, eine Kooperation der Internationalen Jugendbibliothek und der Robert Bosch Stiftung, stellt aktuelle Kinder- und Jugendliteratur aus Mittel- und Osteuropa vor.

Der Verein Translit setzt sich für den kulturellen Austausch zwischen dem deutschsprachigen Raum und dem Osten Europas ein. In einem Projekt des Vereins aus dem Jahr 2015 wurden Ausschnitte ukrainischer Kinder- und Jugendliteratur ins Deutsche übersetzt und die Autor*innen dazu vorgestellt.

Der Trabanten-Verlag kuratiert das Instagram-Projekt #ANTIKRIEGSLYRIK. Über den Kanal kann man Gedichte zur aktuellen Thematik einreichen, die dann dort veröffentlicht werden.


March 2nd: Dr. Seuss

English · 2 March 2022

I am what I am! That’s a great thing to be!
If I say so myself, HAPPY BIRTHDAY TO ME!
” – Dr. Seuss

Today, we celebrate the birthday of the talented political cartoonist, children’s author, illustrator, poet and filmmaker Theodor Seuss Geisel. Probably everyone knows the Grinch, a wonderful Christmas tale in rhymes we featured in our last years’ Christmas Read. But Dr. Seuss also wrote and illustrated many other children’s books like The Cat in the HatThe Lorax, and Horton hears a Who! which are cute, funny at times, and heart-warming but convey a deeper message. He even wrote Beginner Books which are easy to read, use less than 250 different words, and feature beautiful illustrations.

Do you wonder how his pseudonym came into existence? Here is a fun fact from his wild years at university: While studying at Dartmouth College, he wrote for the Dartmouth Jack-O-Lantern as an undergraduate but was caught drinking Gin. As this, of course, was forbidden during prohibition, Theodor Geisel was banned from the journal and, thus, took on the pseudonym Dr. Seuss so he could continue writing for the journal.

Dr. Seuss is probably one of the most beloved illustrators and authors of children’s books, who invented many iconic figures which are still loved and adapted for movies, musicals, series, books, and many more. Recently, however, six books have been stopped being published because of their inherent racist stereotypes. The publisher Dr. Seuss Enterprises outlined in a statement, that “[these] books portray people in ways that are hurtful and wrong.” The ‘cancel culture’ controversy has raised the question which literature deserves to be preserved and which works should be reevaluated and probably canceled from the ‘classic canon’ for young readers. Also, the conflict of making ‘the right’ choice remains a current issue for us, the editors of Lit4School – even though we use selection criteria for our entries.

Sarah-Sophia & Simon


Sie sprechen mehr als eine Sprache? Dann gehören Sie damit zur großen Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen! 

Laut einer Spracherhebung des Leibniz-Instituts und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung gaben im Jahr 2018 ein Fünftel der Befragten an, mehr als eine Sprache in ihrem Haushalt zu sprechen. Über ein Drittel aller Schüler*innen sprechen bei der Einschulung neben dem Deutschen noch mindestens eine weitere Sprache, wie das Mercator Institut für Sprachförderung in einem Faktencheck feststellt. Spätestens mit dem Fremdsprachenunterricht in der Schule werden alle Kinder und Jugendlichen mehrsprachig. Diese individuelle Mehrsprachigkeit bedeutet nach heutigem Konsens nicht, dass beide (oder mehrere) Sprachen auf muttersprachlichem Niveau beherrscht werden müssen. Vielmehr definiert sie sich durch die „Fähigkeit […], in mehreren Sprachkontexten zu kommunizieren – und dies unabhängig davon, auf welche Weise die beteiligten Sprachen erworben oder wie gut sie beherrscht werden“.

Sprachliche Vielfalt ist gesellschaftliche Realität und gerade in Schulen und Kitas für viele Kinder alltägliche Normalität. Eine Grundannahme dabei ist, dass für eine effektive Sprachförderung eine sprachenfreundliche Atmosphäre und Wertschätzung von Mehrsprachigkeit die Basis sind – dabei sollte nicht nur auf die (prestigeträchtigen) Schulfremdsprachen eingegangen werden, sondern auch auf die Sprachen die die Schüler*innen aus ihren Familien oder migrationsbedingt mitbringen. Sprachen bieten Zugang zu Wissen und Kultur. Mehrsprachigkeit kann sich zudem positiv auf die kognitive und sprachliche Entwicklung auswirken. Studien zeigen zum Beispiel, dass Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, leichter weitere Sprachen lernen und sich besser in andere hineinversetzen können.

Wie kann in Schule und KiTa eine entsprechende Wertschätzung von Mehrsprachigkeit sichtbar gemacht werden?

Anstatt eines „Deutschgebots“ auf Schulhof oder im Unterricht kann zum Beispiel eine freie Sprachwahl bei Gruppen- oder Partnerarbeit angeboten werden – natürlich nur, wenn alle Beteiligten die Sprache beherrschen und einverstanden sind. Das Schulhaus kann mehrsprachig beschildert werden, Begrüßungen können in den verschiedenen Sprachen der Schüler*innen gelernt werden. Schüler*innen können sogenannte Sprachportraits anfertigen, wobei sie in die Umrisse eines Körpers alle Sprachen mit Farben malen und vorstellen, weshalb welche Sprache an welcher Stelle des Körpers verortet wurde. Sprachvergleiche können im Unterricht angestellt werden. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt und sie sollen zu einem unterstützenden Umgang führen.

Wir, als Team von Lit4School, möchten Bücher vorstellen, die mehrsprachig sind oder Mehrsprachigkeit einbeziehen und sichtbar machen. Diese Bücher können in einer Leseecke zur freien Verfügung stehen, vorgelesen werden – auch unter Einbezug von Eltern – und gemeinsam besprochen werden. 

Hier eine Auswahl unserer Bücher, die sich mit Mehrsprachigkeit beschäftigen:

Mehrsprachige Bilderbücher:

Romane über Mehrsprachigkeit: 

— Anne Seeger


Or should I say, Lanoitan Drawkcab Yad ?

Suggested activities to try on Backward Day include eating breakfast for dinner and dinner for breakfast, adding coffee to your milk (something I weirdly do already) and starting a book on the last page: Something I’m sure Lewis Caroll would approve of! His classic novel Alice’s Adventures in Wonderland combines language and logic into a world of magical realism and ‘literary nonsense’. This book makes me think of all the things that are completely ridiculous but capture my attention as a reader, like the concept of an ‘Unbirthday Party‘… Stories that help me think outside the box. It is exactly why I think Backward Day can be a fun way to escape your routine, as ridiculous as it sounds to do something the other way around, “just because”.

This post actually describes how reading backwards can improve children’s reading skills, using Dr. Suess’ books as an example! Reading the sentences backwards removes the factor of predicting what the next word will be, letting the reader focus solely on the words instead of the content, which is an intriguing idea!

So, whether as an exercise or just for fun, try doing at least one thing backwards today! Maybe I’ll pour my milk into my coffee for once…

Stay safe and happy!

Sarah

“You’re entirely bonkers. But I’ll tell you a secret: All the best people are.”

– Lewis Caroll, Alice in Wonderland


“Arguing that you don’t care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don’t care about free speech because you have nothing to say.”
– Edward Snowden

How often do you use Google per day? What do you upload on Instagram, Whatsapp, Facebook, Twitter, and the like? Do you use any voice assistants? How many jokes and sarcastic comments do you exchange with your friends that could be misunderstood taken out of context? What about pictures of any kind of precarious situations?

I recently started reading some of Margaret Atwood’s works. Although I was interested in dystopian literature and the surveillance aspect before, her books got me thinking even more about privacy as a human right, but even more so as a privilege. The Handmaid’s Tale has gained popularity since the series was launched which also experienced hype. However, it is quite different from the book and I feel the surveillance part isn’t dealt with as nicely as in the book. Atwood started writing the novel during a visit to West Berlin in 1984 through which she experienced the GDR system which definitely shows in the book. And even though mass surveillance media wasn’t a real thing back then, the effect of a lack of privacy on a human being is terrifying as it is equated with a lack or loss of control over one’s life. The Heart Goes Last is another novel worth reading regarding this delicate topic. Who could imagine right now, in our soft cozy living circumstances, giving up privacy in order to gain safety? Giving up privacy because it’s the most convenient thing to do? This is basically what happens in The Heart Goes Last and the change of human behaviour is interesting yet shocking. How would you change if you knew, you were monitored in some way or another all the time? Would you speak about everything as freely as you do now?

Don’t get me wrong, some of the above-mentioned I’m guilty of, too. I am, however, always a little surprised by the vast number of people using the “I have nothing to hide”-argument. I find that hard to believe, to be honest. Or would you give away private information to random people, people you just met, friends, family? Don’t you carefully pick the personal information you’re giving to someone depending on who you’re dealing with? Because I know, I don’t need to have any secrets in order to want privacy. Anyways, it’s not my place to lecture anyone here right now but if you are interested in seven reasons why “I have nothing to hide” might not be a valid point, have a read through the article on the amnesty website. Forbes also published a piece about why it is so incredibly important and how to care about online privacy. What’s probably most important is to reflect on one’s own actions and start rethinking. It’s not necessary to change everything and get super paranoid, just be aware! For I think it’s often not so much that you don’t care but that diving into this abysmal rabbit hole is hugely inconvenient and, let’s be honest, freaking creepy. Nevertheless, I promise, it’s a step worth taking!

Sarah-Sophia


I don’t know how you feel about this but for me, the worst time of the year is not when days are getting shorter but when they’re just starting to get longer again. When the joy of Christmas time is fading again. When New Year resolutions begin to feel like more of a burden than a motivation. When the sky is a kind of mushy gray and temperatures are too high for snow you, however, still need to wear fat winter clothing limiting your ability to move. Work seems harder, it takes effort to concentrate, and gazing out of the window is tangibly dissatisfying.

Now, I must admit I have a hard time convincing myself that reading a book after a more or less frustrating day will lighten my mood. I’d rather lie around all day and watch some edifying but trashy movie or series for the 100th time and wallow in disgruntlement. Disgruntle…a great word, almost onomatopoetic, perfectly fitting the situation. Nevertheless, sinking into discontent is not an option, hence some ideas, some advice for fighting the winter blues.

  1. Getting up early
    The sun might not do it, but I do! Being independent from daylight gives me a feeling of power. Also, I noticed that I get the more unpleasant tasks of the day done more properly and have some spare time for procrastinating with a cup of tea or coffee in-between working sessions.
  2. Sports aka any kind of exercise
    Going hand in hand with my early bird action, I also started going jogging for half an hour every morning. It gets the circulation rolling and afterwards I get to enjoy the graet feeling that I accomplished something already. Took a while getting used to forcing myself out of bed, totally worth it though!
  3. Books I found pleasing
    Since we’re at Lit4School here, some literary recommendations mustn’t be missing.
    I adore famous Paddington bear’s numerous little adventures. Admitting it being more of a children’s book, it nevertheless makes me smile involuntarily.
    Bob: No Ordninary Cat also made me quite happy. James Bowen’s adorable story of how a stray cat gave him the strength to turn his life upside down and inspired him to write this book is amazing.
    Holes was a fascinating novel as well. Not only did Louis Sacher create, what I think is a brilliant omniscent narrator. But he also invented unique characters making up a perfectly round and heartwarming story.
    I’m quite aware of the subjectiveness of this little list and often I am also guilty of being a fair-weather-reader, at least in Winter. When I asked around what books and other media made people happy, many different ideas came up. All time classics Harry Potter, the Percy Jackson series, and The Hunger Games were on the list for nostalgic reasons which I think makes a valid point. And I was told, I shouldn’t leave out all the Disney movies, always useful for a delightful movie night.
  4. Fairylights
    Just because everything is better with fairylights, they chase away the greyness from outside.

What are your favourite books or movies for brightening your day?

I hope you can take something with you from this post if only the knowledge that you are not alone. Have a great day and a big smile!

Sarah-Sophia


January 25th each year is a time to celebrate all things Scottish – it’s the birthday of one of Scotland’s national poets Robert Burns, or short: Burns Night. Yes, you certainly should try to wrap your tongue around one of Burns’ poems – the Address to a Haggis would be a good one so start with. For a start, it beautifully demonstrates the richness of Burns’ language. It also reminds us that there is a wonderful tradition you can join in, the so-called Burns supper: Scottish food and drink (whisky, that is, if you are of legal drinking age) to be enjoyed with friends and family, albeit following certain steps. So be sure to hold your own Burns supper with this simple guide – even if this year your crowd may be connected online instead of gathering at the same table.

If you are looking teaching resources concerning Robert Burns, the article “How to teach… Robert Burns” published on January 20, 2017, in The Guardian might be useful. Stay safe everyone, and celebrate the arts!

Rico


Wenn Sie an deutschsprachige Lyrikerinnen denken, wer fällt Ihnen ein? Wie viele Autorinnen konnten Sie nennen? Und: ist von Droste-Hülshoff eine von Ihnen? 

Annette von Droste-Hülshoff wurde 1797 auf dem Wasserschloss Hülshoff nahe Münster als zweites von vier Kindern in eine angesehene, westfälische Adelsfamilie geboren. Über Generationen war diese maßgeblich an der politisch-geistlichen Führung des Landes beteiligt gewesen. Zum Ende des 18. Jahrhundert bröckelte die Macht der Fürstentümer in Folge der französischen Revolution jedoch auch in Deutschland. Zu von Droste-Hülshoffs Lebzeiten war die Autorin deutlich weniger bekannt als sie es heute ist, obwohl ihre literarische und musikalische Begabung früh erkannt und gefördert wurde. Ihre erste halb-anonyme Veröffentlichung des Gedichtbandes 1838 war ein Misserfolg mit nur 74 verkauften Exemplaren- den Zeitgenos*innen erschien die schreibende adelige Frau als unschicklich. Doch von Droste-Hülshoff schrieb weiter. Ihr literarisches Werk gewann erst im „Kulturkampf“ der 1870er Jahre (20 Jahre nach ihrem Tod) an Bedeutung, in welchem sie – mit den Attributen „katholische“ und „westfälisch“ versehenen – zur Gallionsfigur stilisiert wurde. So erklärte man sie zur „größten deutschen Dichterin“, was ihr wissenschaftliches Interesse und einen prominenten Platz in der Literaturgeschichte, aber auch Fehldeutungen ihres Werkes einbrachte.

Die vielfältige Literatur von Droste-Hülshoffs verbindet Romantik, Realismus und Biedermeier. Ihre eigene Ambivalenz ihrer weiblich-ständischen und ihrer dichterischen Rolle gegenüber prägt fast all ihre Arbeiten und trägt sehr zu ihrer Wirkung bei. Heute ist Annette von Droste-Hülshoff als eine der wenigen Frauen fest im Literaturkanon etabliert. Anna Bers schreibt hierzu im Nachwort ihrer Anthologie Frauen I Lyrik: „Kanones, die meist nach verborgenen, aber machtvollen Normen gebildet werden, kann man am besten durch empirische Untersuchungen beschreiben […] Ein wertvolles und umfangreiches Datenprojekt hat Hans Braam verfolgt: Bei einer Auswertung von über 75.000 Texten findet sich an 63. Stelle der am häufigsten anthologisierten Texte Annette von Droste-Hülshoffs „Knabe im Moor“– als erstes Gedicht einer Autorin. Davor finden sich 23 Gedichte von Goethe.“

Lit4School stellt das Gedicht „Am Turme“ von Droste-Hülshoff vor. Dieses ist im Winter 1841/1842 auf der Meersburg am Bodensee entstanden und reflektiert in vier Strophen die gesellschaftliche Stellung der Frau, beschäftigt sich mit dem Gedankenexperiment „ein Jäger auf freier Flur zu sein“ und kann daher als emanzipatorischer Text gelten. Als Projekt, das durch seine Auswahl von Texten für Schulen ebenfalls zur Kanonisierung beiträgt, versuchen wir scheibenden Frauen* eine Plattform zu geben, damit sie gleichberechtigt gelesen werden. Das zeigt sich mitunter am angegebenen Kontext „Weibliche Stimme“, unter welchem Sie Texte von Frauen finden. 

Annette von Droste-Hülshoff hat erreicht, was auch heute noch längst nicht die Normalität ist – als schreibende Frau im literarischen Kanon etabliert zu sein. Von Droste-Hülshoffs Biografie zeugt von einem schriftstellerischen Selbstbewusstsein, das sie trotz hegemonialer Macht auf dem Feld der Literatur nicht davon abhielt zu schreiben. Uns bleibt, unsere Kanones zu hinterfragen und sie um die vielfältigen, interessanten Texte zu erweitern, die bereits von Frauen* geschrieben wurden und werden.

— Anne Seeger

Buchempfehlung: Anna Bers: Frauen | Lyrik. Reclam 2020.


Thirty white horses on a red hill, first they champ, then they stamp, then they stand still.

‘Teeth! teeth! my preciousss; but we has only six!’

Can you guess who answered that riddle? The fact that a character like Gollum can be recognized by two words alone speaks volumes on the talent behind Tolkien’s writing. His magical storytelling has shaped the fantasy genre of today, with readers all around the world falling in love with his novels. In honour of Tolkien’s birthday, I’d like to revisit some of my favourites!

The Hobbit transports you to the magical world of Middle-earth, filled with magical creatures, some more pleasant than others… and a rather unadventurous hobbit. Bilbo Baggins never wanted an adventure, he was very content staying at home. But when a company of dwarves drags him on a journey of battling goblins and trolls he discovers a side of him he’s never seen before.

Written in verse, The Adventures of Tom Bombadil is a collection of illustrated stories ranging from poems about magical elves to hungry trolls. The stories are a joy to read and are ideal for a short coffee-break.

Bonus The Hobbit riddles at the bottom at the page!

Sarah

A box without hinges, key, or lid. Yet golden treasure inside is hid.

What has roots as nobody sees, Is taller than trees, Up, up it goes, And yet never grows?


I’m sure most of us are experiencing yet another stressful Christmas time, for the older you are the more you have to think about, organise, and remember. And what’s more, you don’t even get to keep the mysterious magic of Christmas with believing in Santa Claus, the Christkind, or another Christmas entity. No, at some point it’s just *poof* and it’s gone. The holiday itself doesn’t change so much, most of you and your families have their traditions I assume. Maybe you like to go to church and savor the festive service, maybe you have lovely afternoon tea or coffee time with your loved ones. In my family, we like to dress up, we even sing under the tree, and Christmas Eve in general usually has the same procedure every year which I indeed take pleasure in. Most problematic and unnerving is probably the gift-giving. I’m in my mid-twenties and there still is a hidden expectation that I awaken my creativity and actually make something by hand. And let’s be honest: you’re studying or working, do you really set your top priorities on gift-making?

Now, I don’t want to rant, I really do love Christmas time! I particularly adore all the fairy lights and candles, the colours and comfy blankets, all the warm homes radiating their cozy vibes. I admit, it certainly is kind of stressful but that’s a reason to take a step back, have a hot beverage and take an hour just to take care of yourself. So long story short, here are some warm literature and media suggestions for these special decelerating hours or of course for bringing some Christmas vibes into your classroom:

A Christmas Carol: An all-time classic and one of my favourites! I think it captures the spirit of Christmas brilliantly and conveys positive values that we should pay more attention to. It’s also not that long and it’s ideal for reading it to someone.

The Twelve Days of Christmas (Correspondence): This collection of letters tells the story of the 12 days of Christmas from the recipient’s point of view. What starts out as a grand romantic gesture quickly becomes increasingly strange. Receiving two doves is lovely, but can the same be said for eight maids milking cows in your front yard? This book could be the perfect lighthearted story to read for those who love this classic Christmas carol!

The Real Mother Goose Book of Christmas Carols: You want to include some music and singing in your lessons? This is a perfect medium to implement with a great variety of Christmas carols.

Miracle on 34th Street: This is a magical movie about believing in Christmas and Santa Claus. Despite being quite old, I think it is a great movie for the whole family.

Dash & Lily: Maybe some of you know the Netflix series from last year which was lovely. The books about the couple, the misanthropic Dash and the enthusiastic always happy Lily, are in my opinion definitely worth reading. It’s easy to read and still provides a wide vocabulary range. I liked how the contradicting views of the two are described and combined.

I could and also want to go on and on and on with my list but I want to keep this at a length that isn’t so overwhelming. In the end, we read or watch whatever makes us feel good, and statistically the consumption of wholesome movies and literature goes through the ceiling during Christmas time. If you need some more inspiration for classroom media, have a look at our collection and feel free to recommend your own Christmas favourites!

MERRY CHRISTMAS!

Sarah-Sophia


November 26th: Black Friday

English · 26 November 2021

Every year, I notice how many newsletters I’m subscribed to when Black Friday promotion codes start rolling into my inbox. Companies promote their “once in a lifetime deals” that seem to happen, well… definitely more than once. Black Friday marks the start of the Christmas shopping season and is used by many to get a head start on gift shopping, while also saving some money. And although it’s wonderful to get a great deal on an item you were going to buy anyway, it’s incredibly easy to get lost in a shopping frenzy. So, if you want to read up on consumerism and its effect on us and our environment, take a look at these titles!

Black Friday by Nana Kwame Adjei-Brenyah: This collection of twelve dystopian short stories exposes institutionalised racism, social injustice and the devastating effects of consumerism on contemporary and near-future society. And ironically, it’s named after the very day known for promoting excessive consumerist behavior.

Fight Club by Chuck Palahniuk: This novel is both a psychological thriller and an essential critique of contemporary capitalist society on consumerism, perfection, masculinity and rebellion. Fight Club’s narrator lives a regular life, working for an insurance company and collecting Ikea furniture in his free time. When one day his apartment mysteriously blows up, he moves in with a man named Tyler Durden, a charismatic stranger he just recently met. Together they start an underground bare-knuckle fighting club which quickly develops into an anti-capitalist terrorist organisation that attacks the global financial system. The book has since been adapted into a wildly successful film that is definitely worth a watch.

The True Cost by Andrew Morgan: This documentary explores the world of fast fashion, consumerism and the many questions it raises. How much do clothing pieces actually cost to make and what is behind that number? What is the psychology behind overconsumption along with the ethical and environmental implications that follow?

On this note, happy (and hopefully stress-free) shopping! Have you discovered any thought-provoking texts or films recently? We’d love for you to share them with us!

Sarah


„Die Gefahr einer einzigen Geschichte“ oder „The danger of a single story“ – der so betitelte Vortrag der nigerianischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie ist mit fast 9,5 Millionen Aufrufen auf youtube (Stand November 2021) eines der am meisten gesehenen Videos einer TEDx-Konferenz.

Von welcher Geschichte erzählt die Autorin? Adichie schrieb schon als Kind Geschichten. Geschichten, in denen zunächst ausschließlich weiße Menschen des globalen Nordens vorkamen und das, obwohl sie selbst nie außerhalb Nigerias gewesen war. Denn die Protagonist*innen ihrer Geschichten ähnelten den Figuren, die sie selbst aus ihren Kinder- und Jugendbüchern kannte.

Als Adichie zum ersten Mal ein Buch des nigerianischen Schriftstellers Chinua Achebe liest, macht sie eine bestärkende, augenöffnende Entdeckung: Figuren, die ihr Leben widerspiegeln, die ihr ähnlich sind und sie repräsentieren. Adichie weist anhand weiterer Beispiele daraufhin, wie iel Macht Geschichten haben und welche Gefahr damit einhergeht, wenn nur eine Perspektive beziehungsweise eine Erzählung über eine Region oder Gruppe an Menschen gelesen oder gehört wird: die – der Realität innewohnende – Komplexität wird zugunsten von Stereotypen und Vorurteilen aberkannt.

Wie können wir dieser „einzigen Geschichte“ entkommen und unseren Blick weiten? Wir brauchen neue Geschichten und diverse Erzählungen. Und aus diesem Grund sollten Gruppen, die weniger gesellschaftliche Macht haben, zum Beispiel Migrant*innen, Schwarze Menschen oder Personen mit Behinderung, die Möglichkeit bekommen, ihre Geschichten zu teilen. Und wo, wenn nicht im Kindergarten oder in der Schule wäre ein geeigneter Ort, an dem wir lernen, zuzuhören und zu erzählen, diese verschiedenen Geschichten zu lesen und zu schreiben?

Seit der Tötung George Floyds im Mai 2020 und den sich anschließenden Protesten zum Thema „Black Lives Matter“ bekomme das Thema Rassismus und Anti-Diskriminierung in der Bildung endlich auch in Deutschland mehr Aufmerksamkeit, so die Literaturwissenschaftlerin Élodie Malanda und die Pädagogin und Kulturmittlerin Sarah Berg.  In ihrem Vortrag „Wie es beginnt- Racial Diversity im Kinder- und Jugendbuch“, der am 21. Oktober im Haus des Buches in Leipzig stattfand, stellten sie Bücher vor, die eine positive, selbstermächtigenden Wirkung erzielen können. Sie schlugen Literatur vor, die dazu beitragen soll, dass alle Kinder sich in Figuren mit selbstbewusst handelnden und fordernden Akteur*innen wiedererkennen.

Wie wählt man nun als Pädagog*in Bücher aus?  Hier liefert die „Fachstelle Kinderwelten für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“ Prüffragen, um Kinderbücher besser einschätzen zu können. Die Fragen können anregen den aktuellen Kanon zu überdenken und bewusste Neuanschaffungen zu tätigen:

  1. Welche Kinder finden sich mit ihrer Familienkultur – ihren Sprachen, Festen, Alltagsabläufen, Wohnformen, Interessen, Äußerlichkeiten wieder? Welche nicht?
  2. Welche Personen haben (k)eine aktive Rolle?
  3. Wer wird als „normal“ dargestellt? Wer muss seinen Wert beweisen?
  4. Liegen der Charakterisierung einzelner Menschen Vorurteile über bestimmte Gruppen zugrunde?
  5. Auf wessen Kosten funktionieren die Witze oder die „Moral von der Geschichte“?

Lit4School versucht die Suche nach den neuen, diversen Geschichten zu vereinfachen. Wie unser Blogbeitrag aus dem Juli 2021 dargelegt, ist es Lit4School ein Anliegen Gegenstände für den Literaturunterricht vorzuschlagen, die bisher keine oder nur wenig Berücksichtigung gefunden haben. Das zeigt sich unter anderem in unserem Auswahlkriterium „Diversität“.

Denn Bücher haben eine große Bedeutung:  Kinder machen sich durch das Betrachten und Lesen ein Bild von sich, von anderen Menschen und der Welt. Wie erstrebenswert scheint es da, wenn die uns umgebende reale Vielfalt auch in Kinder- und Jugendbüchern sichtbar(er) wird.

— Anne Seeger


Not enough appreciated and celebrated in my opinion, at least in Germany, is this special day. Here, unfortunately, you’re already bludgeoned with Christmas stuff in September, but there’s little room for Halloween or simply autumn decorations. But, even though we might not be the most halloweeny nation, we still want to suggest some texts and movies for a long eerie autumn night. Some may be useful in the English classroom, some are just for fun.

  • Edgar Allan Poe: To be honest, I’m not sure which of the 32 short stories to choose, they are all perfect for this time of the year. Apart from The Masque of the Red Death which I’m certain, many of you know, I find The Black Cat and Berenice to be absolutely horrifying and disturbing, just the right amount of horror and terror. And the length of the stories is an absolute bonus feature as they make for a great scary Halloween reading session with flashlight in the dark and everything. Poe’s stories are in the public domain and you may find them here for example: poestories.com
  • Nathaniel Hawthorne: Just like good old Edgar, Nathaniel Hawthorne wrote many short stories, however, much less gruesome than his fellow dark Romanticism writer. Howthorne’s stories live more from mysticism and a certain intangibility. Rappaccini’s Daughter is one of my favourites because it shows that the monsters are not always the bad guys. The Wedding-Knell is also a delightfully bizarre story that combines marriage and death. These stories are also in the public domain, e.g.: americanliterature.com
  • Romantic Halloween/Autumn Novel: Not a big fan of all the Halloween hype and scary stories? Maybe you’d rather enjoy snuggling up with a steaming cup of pumpkin spiced latte and some cheesy romantic novel. The Cottage on Pumpkin and Vine is about the annual Halloween party in a cosy little B&B and filled with romance paired with halloween traditions. It’s simply an uplifting belletristic story.
  • Rocky Horror Picture Show: Certainly doesn’t meet everyone’s taste but this hilarious cult film simply cannot be missing from the Halloween list. This quirky Frankenstein parody with its world-famous vocal interludes combined comedy, tragedy and transsexuality as far back as 1973. The film was released in 1975, something to keep in mind while watching.
  • Movies for children: We certainly don’t want to traumatise the younger audience but still get across a little spookiness. There are, of course, the lovely stop motion Tim Burton movies like Frankenweenie and Nightmare before Christmas which treat children carefully including the right amount of scariness and cuteness and thus introducing the genre quite gently. Hotel Transylvania is another, albeit definitely more amusing, Halloween children’s film. It is definitely suitable for an easy introduction to the scary film genre and even comes with a light moral lesson. And of course last but not least, Boo to You Too! Winnie the Pooh tells the story of Pooh’s Halloween and how Piglet overcame his fear.

I’m sure our little list includes something for everyone. If you feel otherwise feel free to suggest your Halloween favourites!

Trick or Treat!

Sarah-Sophia


Fall is here!

English · 16 October 2021

With more and more rainy days trickling into our lives, it’s time to accept that summer has inevitably come to an end. Now that fall break has arrived, take the time to enjoy some cozy autumnal literature with us! These picks are short and sweet, the perfect choice to accompany a steaming cup of coffee or tea! If you’re looking for an intriguing short story, take a look at Early Autumn by Langston Hughes: This short story shows that what appears to be small talk on the surface can be packed with emotions, love, and bitterness alike. Set in autumn, the falling leaves and cold weather reflect a complicated romantic relationship. A classic piece of poetry to get in the mood for autumn is, unsurprisingly, To Autumn by John Keats: Written in three stanzas, this romantic poem reflects on three different aspects of autumn: the power of nature, the consolation of beauty, and mortality and transformation.

Do you have any favourite autumn literature? Share your picks with us!

Take care,

Sarah


September 28th: Helen Mort

English · 28 September 2021

I’m a mum to a toddler, a step parent, a trail runner, climber and all round outdoor enthusiast. I love the Peak District and get out whenever I can. I grew up in Chesterfield. I love dogs, books, dancing and real ale.” – Helen Mort

Our congratulations to Helen Mort – award-winning poet, novelist and senior lecturer for creative writing at the Manchester Metropolitan University. We feature some of her poetry taken from her collection No Map Could Show Them (2016) that navigates proximity and distance, past and present, edges and extremes – such as: “Lil’s Answer” – a poem on gender prejudices and discrimination, “What Will Happen” – lines on new roles and old norms of society, “Oxygen” – on mountaineering and the elixir of life or “Ink” – reflecting upon the process of injury and healing after a tattoo session.

Happy Birthday Helen!

Simon


Every year at the end of summer break, I used to set goals for the new school year. I treated it kind of like New Year’s; a fresh start that makes you think you can suddenly be the most productive person in the world. So of course I thought: “If I want to read more, I may as well read a new classic every week!” By now, I’ve realized I need to keep my goals realistic so I can achieve them. Here are some book suggestions that aren’t overwhelming, that can be read in excerpts or are part of a series… for any age group and language level!

  • The Magic Tree House series is perfect for young history and mystery lovers looking to read regularly. The books follow two siblings, Jack and Annie Smith, traveling through space and time in a magic tree house. Their adventures range from watching dinosaurs and meeting Shakespeare to being dropped into the American Civil War. The stories are short and present a wonderful variety of topics for young readers.
  • Teenagers looking for a contemporary novel will enjoy the coming of age story Simon Vs. the Homo Sapiens Agenda. Simon Spier is a 16-year-old high school junior with an affinity for musical theatre. Lately, he’s been flirting online with a boy he only knows as “Blue”. He isn’t out of the closet; and plans on keeping it that way for the foreseeable future. This choice is taken from him when a classmate starts blackmailing him with emails Simon sent to his crush. How will he navigate this invasion of privacy while staying true to himself?
  • And for those wanting to up their classics-game, give The Hobbit a try! It’s a short and sweet classic; and combines magical story-telling with fascinating creatures. Who wouldn’t want to read tales of outsmarting trolls and running from giant spiders? For those intimidated by a novel-length classic, The Adventures of Tom Bombadil captures the same magical essence wrapped up in beautiful poetry and illustrations.

I wish all of you a wonderful start to a new school year full of reading and learning!

Sarah