Kontext: Weibliche Stimmen
Eintragsliste
Erste Liebe ohne Happy End: Die 15-jährige Arielle nennt sich nur noch Ari, wohnt mit ihrem Vater in einer Hochhaussiedlung und verbringt jeden Tag nach ihrer Ausbildung im Skatepark. Das Skateboardfahren ist ihr Ausgleich und die Gemeinsamkeit mit ihren Freund:innen. Ari scheint zufrieden damit, immer als „eine von den Jungs“ gesehen zu werden, bis Tom […]
Tschernobyl: Die Protagonistin wartet gerade auf Neuigkeiten von der Gehirn-OP ihres jüngeren Bruder, als sie vom Störfall in dem sowjetischen Atomkraftwerk erfährt. Abwechselnd lauscht sie den Nachrichten von dem schrecklichen Atomunfall und denen über den Gesundheitszustand ihres Bruders und kommt nicht umhin, sich mit den guten und schlechten Seiten der Technik auseinanderzusetzen. Störfall ist ein […]
Berlin in den 1920er Jahren: Im Grand Hotel treffen Luxus und Leid aufeinander. Hier kreuzen sich die Wege der unterschiedlichsten Personen. Der schwerkranke Buchhalter Kringelein möchte seine letzten Tage inmitten von Glanz und Glamour verbringen. Er trifft auf den charmanten, aber bankrotten Baron Gaigern, der sein Leben mit Diebesgut unterhält. Von ihm will Kringelein lernen, […]
Eine von den Guten – so nennen die Leute Happis große Schwester Kezi. Sie macht sich als Influencerin für die Rechte Schwarzer Menschen stark und geht an ihrem Geburtstag auf eine große Demonstration, wo sie unter Einfluss von Polizeigewalt stirbt. Ihre Familie ist erschüttert und die Schwestern planen einen Schritt, der sie Kezi nach ihrem […]
Flucht aus dem KZ: In Anna Seghers Roman flüchten sieben Häftlinge aus dem Konzentrationslager Westhofen. Jeder von ihnen steht für eine soziale Schicht in der Gesellschaft. Fast alle von ihnen werden gefasst oder sterben auf der Flucht – bis auf Georg Heisler. Er findet Hilfe, entkommt und flüchtet in die Niederlande. Das siebte der Kreuze, […]
Die Liebe tut weh – vor allem in der Epoche der Romantik. Caroline von Gründerode beschreibt in ihrem Gedicht, wie Liebe zwar schmerzt, aber den Menschen auch viel bedeutet, da Liebe eine menschliche Empfindung ist, die Gott uns nicht geben kann. Caroline von Gründerode war eine der bedeutendsten Dichterinnen der Romantik und wurde im 20. […]
Ein idyllischer Sommer – dieses Bild zeichnet Kirsch in ihrem Gedicht. Sie beschreibt die Landschaft und den Frieden in einer bürgerlichen Umgebung. Doch dann droht der Herbst zu kommen und die Idylle kann nur gewahrt werden, wenn keine Nachrichten von außen eindringen. Sarah Kirsch ist eine der bekanntesten DDR-Lyrikerinnen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. […]
Eine Liebesheirat: Lena und Richard sind junge Künstler:innen, die gegen den Willen ihrer Familie heiraten wollen. Lena ist Sängerin und Richard Maler – viel Geld haben sie nicht. Als sie sich schließlich doch vermählen, drohen ihre Familien auch noch, sie nicht mehr finanziell zu unterstützen. Doch dann wird Richard plötzlich krank. Schafft es die Familie, […]
Von Berlin nach Großbritannien mit dem Kindertransport: Das ist die Geschichte von Marion Charles. Tagebuchnotizen, Familienfotos, Briefe an die Eltern … All das erzählt, wie die jüdische Marion, 11 Jahre alt, 1939 vor Krieg und Shoa fliehen konnte und bei einer Gastfamilie unterkam. Nur eines beschäftigt sie fortwährend: Wie geht es ihrer in Deutschland zurückgebliebenen […]
Flucht aus der Heimat: Die 9-jährige Anna wohnt mit ihrer Familie in Berlin. Noch vor den Wahlen 1933 fliehen sie vor der Unterdrückung der Nationalsozialisten, denn neben ihrer jüdischen Identität ist ihr Vater zusätzlich auch Journalist und steht dem Regime kritisch gegenüber. Ihr rosa Kaninchen, ihr ältestes Kuscheltier, muss sie zurücklassen, wie auch alles andere. […]
„Munyal! Geduld!“ – Das ist die Antwort auf alles im Norden Kameruns. Die Halbschwestern Ramla und Hindou kommen aus einer wohlhabenden Großfamilie. Ihr Vater, das Familienoberhaupt, hat traditionellerweise mehrere Frauen und von diesen viele Kinder. Ramala träumt davon, Pharmazie zu studieren, doch ihr Traum platzt, als sie in eine Ehe mit dem deutlich älteren Alhadji […]
Flucht aus Deutschland: Als die Deutschen 1939 in Polen einmarschieren, sollen Marisha und ihre Familie ins Ghetto ziehen. Sie fliehen – und ihre Mutter stirbt auf der Flucht. Marisha kann von ihrem Vater bei polnischen Bauern untergebracht werden, die sie in einem Fass verstecken. Sie überlebt den Krieg und kommt 1948 endlich an ihrem Zielort […]
Allein in der Fremde – so geht es Steffi und Nelli. Die zwei Schwestern reisen 1939 nach Schweden zu Gastfamilien und warten dort auf ihre Eltern. Zusammen will die jüdische Familie nach Amerika auswandern. Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges können die Eltern jedoch Wien nicht mehr verlassen und die Mädchen müssen sich alleine ans Exil […]
Flucht einer Mutter: Als die jüdische Ärztin Hanna mit ihren Töchtern aus dem besetzten Polen nach Ungarn fliehen will, wird die 7-jährige Malka krank. Die Mutter flieht mit ihrer anderen Tochter alleine. Malka soll nachkommen, sobald sie genesen ist, doch ihre Helfer setzen sie stattdessen aus. Als Hanna zurückkommt, um ihre Tochter zu suchen, findet […]
Amsterdam, von Nazis besetzt: Hier lebt die 16-jährige Hanneke. Die junge Niederländerin ist bei einem Bestatter angestellt, der mit Hilfe von Lebensmittelmarken der Verstorbenen mit Schwarzmarktgütern handelt. Eines Tages erhält sie einen Auftrag: Sie soll ein jüdisches Mädchen finden, das aus ihrem Versteck verschwunden ist. Auf ihrer Suche begegnet sie studentischen Widerstandsgruppen, aber auch Deportationen […]
Verloren im Konzentrationslager: Die 18-jährige Zofia passt seit sie denken kann auf ihren kleinen Bruder Abek auf. Er ist der einzige aus ihrer Familie, der das Lager überlebt haben könnte, denn er und Zofia gingen im Konzentrationslager nach rechts, als der Rest der Familie nach links gehen musste – wo die Gaskammern sind. Im KZ […]
Leben im polnischen Ghetto: die jüdische Stefania lebt in Przemyśl in Polen und hat ihre ganze Zukunft noch vor sich. Doch dann beginnt der Einmarsch der Deutschen in Polen und alles verändert sich. Jetzt lebt die 16-Jährige mit ihren Schwestern im Ghetto und muss um ihr Leben fürchten. Sie beginnt, Widerstand zu leisten – und […]
Behinderungen im Nationalsozialismus: Anton geht zur Schule wie jedes andere Kind. Aber er wird nicht behandelt wie alle anderen. Trotz seiner künstlerischen und mathematischen Begabung wird er ausgeschlossen. Wegen seiner leichten körperlichen und geistigen Beeinträchtigung wird er von Schüler:innen und Lehrer:innen misshandelt und gedemütigt, denn die NS-Ideologie duldet nur vermeintlich „gesunde“ und „deutsche“ Menschen im […]