Allein in der Fremde – so geht es Steffi und Nelli. Die zwei Schwestern reisen 1939 nach Schweden zu Gastfamilien und warten dort auf ihre Eltern. Zusammen will die jüdische Familie nach Amerika auswandern. Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges können die Eltern jedoch Wien nicht mehr verlassen und die Mädchen müssen sich alleine ans Exil gewöhnen.

Der Roman beschreibt altersangemessen, wie schwer es ist, sich im Exil zurechtzufinden. Es wird das Gefühl von Fremdsein und der Alltag der Flüchtlingskinder thematisiert. Somit kann das Buch zum Anlass genommen werden, um mit jungen Schüler:innen über Migration, Flucht und die Folgen des Nationalsozialismus zu sprechen. Das Buch wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

Roman · 1996