Modus
… ist ein Lageparameter. Voraussetzung für die Berechnung ist, dass die Werte mindestens nominalskaliert sind (siehe Skalenniveau). Der Modus ist definiert als der häufigste Wert in einer Stichprobe. Er wird nicht berechnet, sondern anhand der Häufigkeitsverteilung der Werte bestimmt. Alternativ kann er etwa aus einem Balkendiagramm ganz einfach abgelesen werden. Betrachten wir zum Beispiel die Häufigkeitsverteilung von Haarfarben in einer Stichprobe: 34-mal blond, 20-mal braun, 10-mal schwarz, 8-mal rot. Der Modus wäre die am häufigsten vorkommende Haarfarbe, also blond. Es ist möglich, dass eine Häufigkeitsverteilung mehrere Modi aufweist. Liegen zum Beispiel zwei Modi vor, spricht man von einer bimodalen Häufigkeitsverteilung. Auch für metrische Werte kann der Modus angegeben werden. Dafür müssen z.B. Altersangaben vorher klassiert, also Gruppen gebildet werden (Altersgruppen 0 bis 20 Jahre, 21 bis 40 Jahre usw.).