Beliebtheitsargument
Ein typischer Fehlschluss ist jener über Masse und Beliebtheit: Weil viele es sagen, muss es stimmen.
Beispiel
Homöopathie wirkt, weil es so vielen Menschen geholfen hat.
Das mag stimmen, als Argument ist es aber nicht logisch. Es bleibt eine Behauptung, die sich eventuell auf eine Korrelation stützen kann. (Zumal mittlerweile wissenschaftlich bewiesen ist, dass Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt.)
Auch Rückschlüsse von messbaren Mehrheiten auf vermeintliche Tatsachen sind nicht logisch.
Beispiel
Es muss ein Leben nach dem Tod geben, weil 78 Prozent der EuropäerInnen daran glauben.
Diese heftig streitbare These gibt sich als Argument aus, das sich auf eine Masse stützt. Logisch ist daran nichts.