24.09.2023: Una noche queer / Una notte queer: Transgressive Körperbilder bei Albertina Carri und Pier Paolo Pasolini

Lesung und Filmvorführung im Rahmen des 38. Romanistentages (Institut für Romanistik/ Universität Leipzig)

Lesung: „Una noche queer/ Una notte queer: Transgressive Körperbilder bei Albertina Carri und Pier Paolo Pasolini“ will Berührungspunkte zwischen der argentinischen Filmemacherin und Autorin Albertina Carri und dem italienischen Dichter und Regisseur Pier Paolo Pasolini aufspüren. Erstmals werden in deutscher Sprache Passagen aus Carris autofiktionalen Roman „Lo que aprendì de las bestias“ („Lehrstunde der Bestien) gelesen und in einen Dialog mit dem Fragementen aus Pasolinis Lyrik gesetzt.

Lesung und Moderation: Daniel Link (Buenos Aires), Uta Felten und Jonas Köhler (Leipzig)

Filmvorführung: „Las hijas del fuego / Die feurigen Schwestern“ ist vieles in einem: Roadmovie, queer-feministisches Manifest, Katalog der lesbischen Lüste, Metafilm, postpornographisches Poem und intermediales Verweisungsspiel auf das berühmte Gemälde von Hieronymus Bosch „Der Garten der Lüste“. Ziel des Films ist, so die argentinische Regisseurin Albertina Carri, die „Zelebration weiblicher Lust“, der Bruch mit heteronormativ geprägten Codierungen von Eros, Körper und Schönheit, die Einladung zu einer Reise in eine queere Welt, in der Körper, Landschaft und Lüste miteinander verschmelzen.

Filmvorführung: Las hijas del fuego (2018) von Albertina Carri


Ort: Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 50, 04229 Leipzig
Eintritt für die Filmvorführung: regulär 7 €, ermäßigt 6 €
Beginn: 21 Uhr (Lesung) | 22 Uhr (Film)

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturinstitut Berlin und der Schaubühne Lindenfels

„Authentizität nach Pasolini“ (Hrsg. von Dr. Cora Rok) erschienen

Cora Rok, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg, Post-Doc-Projekt zu (Neu)Verhandlungen von Schamgrenzen in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts, hat das Buch „Authentizität nach Pasolini“ hearusgegeben.

Der Band, der vom Brill Fink veröffentlicht wurde, versammelt 13 Aufsätze internationaler Pasolini-Experten und -Expertinnen, die der Frage nachgehen, inwieweit sich das Konzept der Authentizität eignet, um sich dem Regisseur und seinem Werk zu nähern. Inwiefern hing Pasolini dem ‚Mythos Authentizität‘ nach? Lassen sich künstlerische Mittel bestimmen, die Formen des (In-)Authentischen zum Ausdruck bringen? Vorgelegt werden Analysen zu den Spielfilmen „Accattone“, „Mamma Roma“, „Il Vangelo secondo Matteo“, „Edipo Re“, „Teorema“ und „Medea“, zu den Dokumentationen „Il 12 dicembre“ und „Appunti per un film sull‘India“ sowie zu den unverwirklicht gebliebenen Drehbüchern „L’Histoire du Soldat“ und „Porno-Teo-Kolossal“.

06.06.2023 Gastvortrag: Prof. Dr. Annalisa Mirizio: „La biblioteca di Pier Paolo Pasolini“

Wir freuen uns, bei uns am Institut am 06.06.2023, 17 Uhr im Rahmen eines Erasmus+-Aufenthalts die italienische Ao. Professorin Serra Hunter für Literaturtheorie und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universitat de Barcelona Annalisa Mirizio begrüßen zu dürfen.

Annalisa Mirizio ist Ao. Professorin Serra Hunter für Literaturtheorie und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universitat de Barcelona. Ihre Forschung befasst sich mit dem Dialog zwischen Literaturtheorie und Filmtheorie, feministischem Denken und Kulturwissenschaften. Sie ist Autorin von Werken über Chantal Akerman, Carmelo Bene, Icíar Bollaín, Hélène Cixous, Claire Denis, Helena Lumbreras, Cecilia Mangini, P.P. Pasolini, Víctor Erice, darunter der Band Los antimodernos del cine: una retaguardia de la vanguardia (2014).   
Seit 2012 koordiniert sie die Gruppe „GLiCiArt. Grupo de investigación sobre Literatura, Cinema y otros lenguajes artísticos“ (UB), die zwei internationale Projekte zur Verbreitung kritischer Paradigmen geleitet hat.

Moderation: Prof. Dr. Uta Felten (Institut für Romanistik)

Beginn: 06.06.2023, 17:00 Uhr

Ort: Raum 228 im Seminargebäude der Universität Leipzig, Universitätsstraße 1

30.11.2022 Conferenza di Alessandro Rais: „La Sicilia e il cinema documentario“

Appunti per una ricognizione di visioni e linguaggi fra Vittorio De Seta, Pier Paolo Pasolini, Francesco Alliata e Ugo Saitta

La Sicilia – oggi emblematicamente sede dell’unico corso di Cinema Documentario della Scuola Nazionale di Cinema italiana – è sempre stata un territorio particolarmente attrattivo per gli sguardi documentaristici provenienti dall’esterno, ma anche una sorta di laboratorio in cui alcuni cineasti autoctoni hanno maturato forme di espressione e soluzioni linguistiche capaci di innovare incisivamente le forme del documentario stesso.

Alessandro Rais, storico del cinema e critico cinematografico, è stato direttore della Film Commission della Sicilia e della Filmoteca Regionale Siciliana; proporrà un agile percorso attraverso alcuni momenti tòpici di un cinema valorosamente impegnato a descrivere e raccontare una realtà complessa, prima del suo inesorabile modificarsi.

Introduzione: Maria Giuliana  

Halle: 29 novembre 2022

ore 12.00 –  SR 1 (AKS)

Leipzig: 30 novembre 2022

ore 18.00 – Neus Seminargebäude, aula 202, Universitätstraße 1

Ingresso gratuito

© Foto: Giulia Parlato

Locandina

In collaborazione con l’Istituto Italiano di Cultura di Berlino, la Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg e Italiani a Lipsia.

30.11.2022 Gastvortrag von Alessandro Rais: „La Sicilia e il cinema documentario“

Appunti per una ricognizione di visioni e linguaggi fra Vittorio De Seta, Pier Paolo Pasolini, Francesco Alliata e Ugo Saitta

Sizilien – heute der einzige Studiengang für Dokumentarfilm an der Nationalen Filmhochschule Italiens – war schon immer ein besonders attraktives Territorium für dokumentarische Blicke von außen, aber auch eine Art Werkstatt, in der einige einheimische Filmemacher Ausdrucksformen und sprachliche Lösungen entwickelt haben, die in der Lage sind, die Formen des Dokumentarfilms selbst auf einschneidende Weise zu erneuern.

Alessandro Rais, Filmhistoriker und Filmkritiker, war Direktor der sizilianischen Film Commission und der regionalen Filmbibliothek Siziliens; er wird eine dynamische Reise durch einige exemplarische Momente eines Filmschaffens vorschlagen, das sich mutig der Beschreibung und Erzählung einer komplexen Realität vor ihrem unaufhaltsamen Wandel verschrieben hat.

Einführung: Maria Giuliana

Halle: 29. November 2022

ore 12.00 –  SR 1 (AKS)

Leipzig: 30. November 2022

18.00 Uhr – Neues Seminargebäude, Raum 202, Universitätstraße 1

Der Eintritt ist kostenlos.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Italiani a Lipsia.

23.-25.06.2022 Internationale Fachtagung: „Dialoge mit Pasolini/ Dialoghi con Pasolini/ Diálogos con Pasolini“

Die transdisziplinäre Tagung „Dialoge mit Pasolini“/ „Dialoghi con Pasolini“/ „Diálogos con Pasolini“ widmet sich nicht nur dem Spektrum der intermedialen Dialogformen, das Pasolinis Werk mit verschiedenen Medien – wie Musik, Literatur, Film und Malerei – eröffnet, sondern auch dem kontinuierlichen Dialog in dem Pasolini mit der aktuellen italienischen, deutschen und hispanoamerikanischen Film- und Literaturszene steht. Im Zentrum des Interesses der Tagung stehen somit Analysen der intermedialen Dialogformen, die sich im Werk selbst sowie außerhalb seines Werkes manifestieren. Zentrale Angelpunkte des Interesses bilden hierbei u.a. die Referentialität Pasolinis für das Kino von Albertina Carri, Alice Rohrwacher, Matteo Garrone und den Brüdern d’Innocenzo sowie die epistemogische Frage, ob genannte RegisseurInnen sich in die Tradition des geistigen Kinos Pasolinis einschreiben und wo Kontinuitäten, Diskontinuitäten und Umbrüche im aktuellen AutorInnenkino sichtbar werden. Darüber hinaus soll Pasolinis Bedeutung als Literat und Aktivist und für die aktuelle deutsche, italienische und lateinamerikanische Literaturszene und Filmkultur mit WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen und Kulturschaffenden diskutiert werden.

Unsere Tagung findet in der Schaubühne Lindenfels statt.

Organisation: Uta Felten/ Stefania Siddu/ Jonas Köhler (Centro interdisciplinare di Cultura italiana).

Der Eintritt ist kostenlos.

Ort: Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 250, 04299 Leipzig

Zoom-Link:
https://us06web.zoom.us/j/87523550940?pwd=MUJObnNnSEl3NXlOYmFIeWcxbnM4Zz09

Meeting-ID: 875 2355 0940
Kenncode: 105815

Kulturelles Rahmenprogramm

Filmvorführungen in der Schaubühne Lindenfels Leipzig:

22. Juni 2022, 21:30 Uhr

Pasolini (Abel Ferrara)

23. Juni 2022, 19 Uhr

Mamma Roma (Pier Paolo Pasolini)

24. Juni 2022, 18:30 Uhr

La Rabia (Albertina Carri)

25. Juni 2022, 19 Uhr

Teorema (Pier Paolo Pasolini)

26. Juni 2022, 19 Uhr

Pasolini (Abel Ferrara)

Filmtickets in der Schaubühne erhältlich

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin und der Schaubühne Lindenfels.

23.-25.06.2022 Convegno internazionale: „Dialoghi con Pasolini/ Diálogos con Pasolini/ Dialoge mit Pasolini“

Il convegno transdisciplinare „Dialoghi con Pasolini“/ „Dialoge mit Pasolini“/ „Diálogos con Pasolini“ è dedicato non solo al dialogo intermediale che l’opera di Pasolini apre con vari media – come la musica, la letteratura, il cinema e la pittura -, ma anche al dialogo continuo che lega l’attuale scena cinematografica e letteraria italiana e ispanoamericana a Pasolini. Nessun regista ha plasmato tanto il cinema contemporaneo italiano e ispano-americano quanto Pasolini: il lavoro con attori dilettanti, il trasferimento dell’azione alla periferia urbana, il complesso gioco intermediale con miti cristiani e antichi, la decostruzione del mito della metropoli, il ricorso al medium letterario, musicale e pittorico, la dissoluzione dei confini tra documentario e finzione, la riflessione sulle connessioni tra eros, violenza e sacro, la critica radicale del modo di vita capitalista sono strategie centrali nell’opera di Pasolini che modellano in modo decisivo anche l’attuale cinema italiano e ispano-americano. Il convegno si concentrerà quindi sull’analisi delle forme di dialogo intermediale che si manifestano sia nell’opera stessa sia al di fuori di essa. Nuclei centrali saranno il ruolo di Pasolini quale punto di riferimento nel cinema di Albertina Carri, Alice Rohrwacher, Matteo Garrone e i fratelli d’Innocenzo, così come le seguenti domande di carattere epistemologico: questi registi e registe si inscrivono nella tradizione del cinema spirituale di Pasolini? Dove sono visibili continuità, discontinuità e cambiamenti nell’attuale cinema d’autore? Sarà inoltre discussa con studiosi e artisti l’importanza di Pasolini come uomo di lettere, regista e attivista per l’attuale scena letteraria e cultura cinematografica italiana e latinoamericana.

Il convegno si terrà nella Schaubühne Lindenfels.

Organizzatori: Uta Felten/ Stefania Siddu/ Jonas Köhler (Centro interdisciplinare di Cultura italiana).

Ingresso libero.

Ort: Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 250, 04299 Leipzig

Link Zoom:
https://us06web.zoom.us/j/87523550940?pwd=MUJObnNnSEl3NXlOYmFIeWcxbnM4Zz09

Meeting-ID: 875 2355 0940
Kenncode: 105815

Programma serale nella Schaubühne Lindenfels

Proiezione dei film:

22 giugno 2022, ore 21:30

Pasolini (Abel Ferrara)

23 giugno 2022, ore 19

Mamma Roma (Pier Paolo Pasolini)

24 giugno 2022, ore 18:30

La Rabia (Albertina Carri)

25 giugno 2022, ore 19

Teorema (Pier Paolo Pasolini)

26 giugno 2022, ore 19

Pasolini (Abel Ferrara)

Biglietti disponibili nella Schaubühne

Evento in collaborazione con l’Istituto italiano di Cultura di Berlino e la Schaubühne Lindenfels.

18.03.2022 Pier Paolo Pasolini „ Metaexperience“. Eine immersive poetische Metaexperience

Die erste immersive Veranstaltung der Literatur und Poesie gewidmet.

Die Besucher werden von Zeichen, Worten, Strömen von Gedichten umhüllt, umringt, umgeben.

Nele Heyse und Matthias Brenner werden live  Gedichte von Pier Paolo Pasolini eine Stimme geben.

Eine Hommage zum 100. Geburtstag des italienischen Dichters von Stefano FAKE, Metaexperience.Art und Kunstkraftwerk in Kooperation mit Centro Interdisciplinare di Cultura Italiana, anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Bologna.

Das digitale Künstlerkollektiv METAEXPERIENCE.ART hat mehr als 1.000 italienische Gedichte in ein komplexes Berechnungssystem eingespeist, das künstliche Intelligenz und komplexe Algorithmen nutzt, um Formen und Wörter zu assoziieren. Das Ergebnis ist ein visuelles Kunstwerk, das auch symbolisch für die Fähigkeit des Menschen steht, Big Data und die Rechenströme der künstlichen Intelligenz poetisch zu nutzen.

Wir freuen uns, Ihnen eine außergewöhnliche Veranstaltung präsentieren zu können, die nach der Absage der Leipziger Buchmesse 2022, die Initiative „weiter:lesen“ unterstützt.

Fr., 18.03.2022, 19 Uhr

Ort: Kunstkraftwerk Leipzig

Saalfelder Str. 8b

04179 Leipzig

Eintritt: 7 € (2 € Spende an  Initiative Ukraine- Solidarity)

Tickets ausschließlich online hier zu erwerben.

Für das aktuelle Hygienekonzept und Corona-Schutzregeln siehe Homepage des Kunstkraftwerks.

*** italiano ***

18.03.2022 Pier Paolo Pasolini “Metaexperience”. Una metaesperienza poetica immersiva.

Il primo evento immersivo dedicato alla letteratura e alla poesia. I visitatori saranno avvolti, accerchiati, circondati da segni, parole, flussi di poesie.

Nele Heyse e Matthias Brenner daranno voce a poesie lette dal vivo di Pier Paolo Pasolini.

Un omaggio al 100° compleanno del poeta italiano di Stefano FAKE, Metaexperience.Art e Kunstkraftwerk in collaborazione con il Centro Interdisciplinare di Cultura Italiana, in occasione del 60° anniversario del gemellaggio tra Lipsia e Bologna.

Il collettivo di artisti digitali METAEXPERIENCE.ART ha inserito più di 1.000 poesie italiane in un complesso sistema computazionale che usa l’intelligenza artificiale e algoritmi complessi per associare forme e parole. Il risultato è un’opera d’arte visiva che è anche simbolica della capacità dell’uomo di utilizzare poeticamente i Big Data e i flussi computazionali dell’intelligenza artificiale.

Siamo lieti di presentare un evento straordinario che sostiene l’iniziativa „weiter:lesen“ dopo la cancellazione della Fiera del Libro di Lipsia 2022.

Ven., 18.03.2022, ore 19

Luogo: Kunstkraftwerk

Saalfelder Straße 8b

04179 Leipzig

Ingresso: 7 € (2 € devolute per l’iniziativa Ukraine- Solitarity)

I biglietti possono essere acquistati soltanto online.

Per conoscere le regole di prevenzione anti-Covid visitate il sito del Kunstkraftwerk.