Gamma-Spektroskopie mit dem Szintillationsdetektor
Betreuer: Dr. Jürgen Vogt
In dem
Versuch wird die Gamma-Spektroskopie von Radionukliden mit dem
weit verbreiteten Szintillationsdetektor durchgeführt.
Szintillationsdetektoren benötigen im Gegensatz zu
Halbleiterdetektoren keine aufwendige Kühlung und sind dadurch
wesentlich universeller auch für Feldexperimente und fernab
großer Versorgungszentren nutzbar, was jedoch mit etwas
schlechteren Detektionseigenschaften erkauft wird. Die
nachgewiesenen Gamma-Strahlen werden mit Hilfe eines
Vielkanalanalysators bezüglich ihrer Energie analysiert. Der
Versuch bietet die Möglichkeit zur Veranschaulichung des
Nutzens, aber auch der Probleme des Strahlenschutzes und der
Endlagerung bei der Anwendung radioaktiver Stoffe in Technik
und Medizin.
Folgende Aufgaben sind auszuführen:
- Diskussion der physikalischen Effekte im Detektor anhand des Spektrums einer Caesium-137-Quelle,
- Bestimmung des energetischen Auflösungsvermögens des Spektrometers,
- Aufnahme des Spektrums von zwei unbekannten Quellen, Identifizierung der Nuklide bzw. der natürlichen Zerfallsreihen,
- Bestimmung der Massenschwächungskoeffizienten von Aluminium und Messing bei verschiedenen Gamma-Energien,
- Gamma-Rückstreumessungen
