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 Beat Siebenhaar

 

Praat Tutorial

Titel
Einführung
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliche Informationen – Hilfe
Laden eines Signals
Analysemöglichkeiten
Gesamtanalyse eines Signals
Spektrogramm
Spektrum
Grundfrequenz
Intensität
Signalveränderung
Labels setzen
Nützliche Links

 

Laden eines Signals

Signal öffnen

Praat liest die gängigen Sound-Formate: .aiff, .aifc, .wav, .au, .nist, .kay, .raw.

Um ein bestehendes (kürzeres = einige Minuten langes) Signal zu öffnen, gehen Sie im 'Praat objects'-Fenster zum 'Read'-Menu und wählen Sie 'read from file…' oder öffnen Sie den Standard-Öffnen-Dialog mit dem Shortcut 'Befehl+O'. Sie wählen das Sound-File mit den üblichen Öffnen-Dialogen. Das ausgewählte Signal erscheint im 'Praat objects'-Fenster, dem Praat internen Browser-Fenster.

Da alle Objekte in den Arbeitsspeicher geladen werden, kann das Arbeiten mit größeren Dateien trotz virtuellem Speicher teilweise sehr langsam werden. Größere Dateien können daher als 'Long sound file' geladen werden. Dabei wird nur der gerade benötigte Teil des Soundfiles in den Speicher geladen, allerdings sind mit 'Long sound files' nur beschränkte Aktionen möglich, und für phonetische Analysen müssen Teile daraus in kürzere 'Sound'-Objekte extrahiert werden.

 

Signal aufnehmen

Macintosh: Wählen Sie in den Systemeinstellungen (normalerweise im Dock) -> Kontrollfeld Ton . Öffnen Sie das Kontrollfeld 'Ton'.
Unter dem Reiter 'Eingang' wählen Sie das Eingabemedium. (Sie können, falls vorhanden, mit dem internen Mikrofon aufnehmen, jedoch hören Sie immer das Drehen der Festplatte. Benutzen Sie deshalb mit Vorteil ein externes Mikrofon oder überspielen Sie externe Sound-Files siehe oben Signal öffnen.)

Lassen Sie sich durch Anklicken des Kontrollkästchens die Signalstärke anzeigen, um Übersteuerung zu vermeiden, d.h. der Balken darf nicht rot erscheinen.

Wieder in Praat wählen Sie im Menü New -> Record Sound… .Im Dialogfeld 'Sound Recorder' können Sie links wieder die Aufnahmequelle (input source) auswählen. Auf der rechten Seite wählen Sie die Sample rate, d.h. die Anzahl der Samples, die pro Sekunde aufgenommen werden. Je höher die Samplingrate, desto besser die Qualität und desto größer das File. Für CD-Qualität wählen Sie 44100 Hz, wenn Sie wenig Platz auf der Festplatte haben, wenn die Analyse schneller (aber weniger genau) sein soll, wählen Sie eine geringere Samplingrate. Falls die Balken in den roten Bereich ausschlagen müssen Sie im Kontrollfeld Ton, das Eingangssignal reduzieren.

Mit dem Klicken auf den Knopf 'record' nehmen Sie auf, mit 'stop' beenden Sie die Aufnahme. Mit 'play' können Sie das Signal anschließend wieder abhören

Mit 'left to list' bringen Sie das Signal auf dem linken Kanal in das 'Praat objects'-Fenster, entsprechend mit 'right to list' das rechte Signal. Schließen Sie nach beendeter Aufnahme das Dialogfeld 'Sound Recorder'.

Im 'Praat objects'-Fenster erscheint das Signal als 'Sound left' bzw. 'Sound right', je nachdem welches Signal Sie übertragen haben. Die Dateien sind damit erst Objekte, jedoch noch nicht auf der Festplatte gespeichert.

Signal umbenennen

Wenn Sie das Signal einmal anklicken, markieren sie es. Mit dem Anklicken von können Sie es umbenennen.

Signal speichern

Die Dateien im 'Praat objects' Fenster sind damit erst Objekte, jedoch noch nicht auf der Festplatte gespeichert. Zum Speichern wählen Sie im 'Praat objects'-Fenster das neue Signal mit Einfachklick aus. Aus dem Menü 'write' wählen Sie das Format aus, in welchem die Datei gespeichert werden soll. Aus Gründen der Kompatibilität mit andern Soundprogrammen ist 'write to AIFF file…' oder 'write to WAV file…' empfohlen.

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