Originaltitel: Jaksztat, S. (2014): Bildungsherkunft und Promotionen: Wie beeinflusst das elterliche Bildungsniveau den Übergang in die Promotionsphase? Zeitschrift für Soziologie 43 (4): 286-301.

Titel der Reproduktion: Kühne, Henrike: „Bildungsherkunft und Promotionen: wie beeinflusst das elterliche Bildungsniveau den Übergang in die Promotionsphase?“ – Eine Replikation

Zentrales Ergebnis: Die Ergebnisse des Original konnten anhand der gleichen Datenbasis mit fast identischen Methoden bestätigt werden.*

 

Abstract Original: Dieser Beitrag behandelt den Zusammenhang zwischen der Bildungsherkunft von Universitätsabsolvent(inn)en und der Wahrscheinlichkeit einer Promotionsaufnahme nach dem Studium. Auf der Basis einer bundesweit repräsentativen Absolvent(inn)enstudie wird erstens überprüft, inwieweit beim Übergang in die Promotionsphase herkunftsspezifische Unterschiede bestehen, und zweitens, welche Prozesse und Mechanismen zu diesen Unterschieden führen. Die Analysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme einer Promotion deutlich mit der Bildungsherkunft variiert. Dieser Herkunftseffekt lässt sich zu großen Teilen auf Unterschiede in der Fachrichtungswahl, Leistungsunterschiede sowie auf Unterschiede im Ausmaß der akademischen Integration während des Studiums zurückführen.

Link: http://www.sowi-onlinejournal.de/index.php/zfs/article/view/3175/2712

Abstract Reproduktionsstudie: Die Arbeit dient dem Zweck die Ergebnisse des Artikels „Bildungsherkunft und Promotionen: Wie beeinflusst das elterliche Bildungsniveau den Übergang in die Promotionsphase?“ von Steffen Jaksztat aus dem Jahr 2014 zu überprüfen. Zentrales Ziel ist hierbei herauszufinden, inwiefern die Aufnahme einer Promotion von der Bildungsherkunft abhängt. Da im Original keine expliziten Hypothesen aufgestellt wurden werden aus den Ausführungen von Jaksztat Hypothesen abgeleitet, die sich in fünf Blöcke einordnen lassen: 1. Einfluss der Bildungsherkunft vermittelt durch Leistung; 2. Studienfachwahl, 3. abgeschlossene Berufsausbildung, 4. akademische Integration und 5. Kontrollvariablen (Alter und Geschlecht). Anhand der gleichen Datenbasis konnten mittels fast identischer Methoden alle Ergebnisse der Originalstudie bestätigt werden. So liegt für alle fast Mediatorenvariablen und das Geschlecht ein signifikanter Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit eine Promotion zu beginnen vor; für das Alter sowie eine vor dem Studium abgeschlossene Berufsausbildung lässt sich der vermutete Effekt nicht nachweisen.*

 

PDF: n.a.

 

*Verfasst von Marcel Günther