Schreibprobleme

Manchmal gerät der Schreibprozess komplett ins Stocken. Dann reicht es nicht, sich den eigenen Schreibtyp bewusst zu machen oder eine neue Schreibtechnik auszuprobieren. Wichtig ist, eine Schreibblockade nicht als Ausdruck der eigenen Unfähigkeit zu verstehen, sondern als einen Bestandteil des Schreibprozesses.

Falls es gerade nicht weitergeht
  • Nicht zu viel auf einmal.
    Der Anspruch, die erste Version eines Textes sei auch die letzte, ist unrealistisch. Daher die Arbeit am Text in Etappen unterteilen.
  • Versuchen, nicht linear zu arbeiten.
    Wenn es an einer Stelle nicht weitergeht, irgendwo anders weitermachen.
  • So schreiben, wie man spricht.
    Der Weg über die gesprochene Sprache kann helfen, eigene Gedanken sichtbar zu machen. Diese lassen sich dann wissenschaftssprachlich überarbeiten.
  • Lesen, lesen, lesen.
    Die eigenen Texte klingen unwissenschaftlich? Dann Texte nicht nur auf Inhalt, sondern auch auf Sprache hin lesen. So wird man damit vertraut, wie man im eigenen Fach zum Beispiel eine Fragestellung formuliert oder etwas kritisiert.
  • Abwarten und Tee trinken.
    Wissenschaftliches Schreiben ist eine Herausforderung für das Arbeitsgedächtnis. Deshalb: Regelmäßig Pausen machen und Gehirn durchlüften. Auch regelmäßiges Essen und Trinken sollte man bewusst einplanen.

Im Video geben wir Tipps, wie man die Motivation zum Schreiben wiederfinden kann.

Schreibprozess
Welche Phasen gibt es im Schreibprozess und was für Schreibtechniken könnten sinnvoll sein? Gibt es Schreibttypen? Was sind typische Probleme und wie lassen sie sich vermeiden?