In wissenschaftlichen Arbeiten wird der aktuelle Stand der Forschung entweder kurz in der Einleitung oder in einem (Teil-)Kapitel skizziert. Das bedeutet jedoch nicht, dass man alles lesen muss, was jemals zu einem Thema veröffentlicht wurde. Mit dem Forschungsstand soll es in erster Linie möglich werden, gewissermaßen indirekt die Forschungslücke aufzuzeigen, die der Text füllen will.

Meist sind neuere Grundlagentexte oder aktuelle Artikel in Fachzeitschriften der Ausgangspunkt für die Erarbeitung des Forschungsstands. Da wissenschaftliche Texte auf anderen Texten aufbauen, bekommt man so schnell einen Überblick, welche Arbeiten oder AutorInnen in einem Forschungsfeld besonders relevant sind.

Es ist wichtig, sich vor dem Schreiben mit der Forschungslandschaft vertraut zu machen, um keine Untersuchungen zu wiederholen und eigene Anknüpfungspunkte zu erkennen.