27.–29.
Mai 2011, Deutsches Historisches Institut, Warszawa ||
Programm
Jahrestagung der Societas Jablonoviana: "Deutsch-polnische
Wissenskulturen und Wissenschaftsbeziehungen / Kultury wiedzy a
polsko-niemieckie relacje naukowe"
In Zusammenarbeit mit dem
Instytut Historii i Archiwistyki UMK, Toruñ, dem Deutschen Historischen
Institut Warszawa, dem Gießenen Zentrum Östliches Europa, dem
Herder-Institut Marburg. Finanziert durch die Stiftung für
deutsch-ponische Zusammenarbeit
Die deutsch-polnischen
Wissenschaftsbeziehungen zählen nicht nur europaweit zu den am
stärksten miteinander verschränkten Kontakten zwischen Gesellschaften
überhaupt, sie wurden auch in jüngster Zeit intensiver erforscht als
zuvor. Die Tagung untersucht die deutsch-polnischen
Wissenschaftskontakte und wissensbasierten Beziehungen nicht nur in
Bezug auf kulturelle und geistesgeschichtliche Wechselseitigkeit sondern
bezieht auch die Natur- und Lebenswissenschaften sowie breiter
verstandene Wissenskulturen mit in die Diskussion ein. Die „Transnationalität"
der Wissenskulturen in so verschiedenen Disziplinen wie
Geschichtswissenschaft, Sprachwissenschaft, Ethnologie, Rassenkunde, Ur-
und Frühgeschichte, Staatsrechtswissenschaft und Soziologie sowie
einzelne Bereiche der Biologie und der Medizin werden auf
institutionell-organisatorische Beziehungen und auf Rezeption und
Einfluß einzelner maßgeblicher Wissenschaftler untersucht. Wie viel
Gemeinsamkeit und wie viel Unterschiedlichkeit findet sich zwischen
beiden Denkkulturen? Welche Rolle spielen die Beziehungsgeschichte und
binationale Wissenskulturen und wo dominieren supra- und transnationale
Schichtungen und langfristige internationale Trends? Die Antworten
darauf versprechen vielfältige Perspektiven für eine weitere
deutsch-polnische wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Tagungsberichte:
03.-09.2009
Forschungsprojekt: "Gegengeschichte
– Dissidente Diskurse über die Gewalterfahrungen
im Zweiten Weltkrieg im Ostmitteleuropa der 80er Jahre"
Ein
gemeinsames Projekt der Societas Jablonoviana und
des Historischen Instituts der Universität Warschau
Im
Rahmen des Programms "Geschichtswerkstatt Europas"
Finanzierung:
Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft /Stiftung für
deutsch-polnische Zusammenarbeit
25.-26.
November 2005, Polnisches
Institut Leipzig || Programm
Jahrestagung der Societas Jablonoviana: "'Na Saksy' Deutsche und
polnische Erinnerungen an Migrationen im 19. und
20. Jahrhundert / Migracje
XIX i XX wieku w polskiej i niemieckiej pamiêci"
In
Zusammenarbeit mit der Kulturgemeinschaft „Borussia“,
Allenstein und mit der Unterstützung des Sorbischen Instituts Bautzen
und des Polnischen Institut Leipzig. Finanziert durch den Bundesbeauftragten für
Medien und Kultur.
„Migration“
gehört zu den Kategorien, die sich heute in der Politik stark
manifestierten. Besonders ein Aspekt aus diesem komplexen Problemkreis,
die Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten
Weltkrieg gewann im Zuge der jüngsten Debatten höchste politische
Aktualität. Oft wird dabei vergessen, dass solche Erscheinungen wie
Migration, Aussiedlung, Vertreibung keine Phänomene der Gegenwart sind,
sondern über Jahrhunderte hinweg gesellschaftliche Prozesse
begleiteten.
1995-1998
Ausstellung: "Das Buch in den sächsisch-polnischen Beziehungen des 18.
Jahrhunderts"
Konzeption/Umsetzung Dr. Ewa Tomicka-Krumrey
In Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Leipzig, und der
Ossolineum Bibliothek Wroc³aw (Prof. Dr. Józef Szczepaniec).
Ausstellungsorte:
15.03.-15.04. 1996 Universitätsbibliothek Leipzig
03.05.-31.05. 1997 Polnisches Institut Leipzig
01.10.-01.11. 1997 Sächsischen Landesvertretung beim
Bundestag der Republik Deutschland, Bonn
05.06.-07.07. 1998 Kraszewski-Museum Dresden