theaterwissenschaftliche Neuperspektivierung und Resystematisierung personenbezogener Bestände zum frühen 20. Jahrhundert

Laufzeit: 01.04.2017 — 31.03.2020, BMBF gefördertes Verbundprojekt der Theaterwissenschaftlichen Sammlung (TWS) der Universität zu Köln, Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, Cologne Center for e-Humanities (CCeH) , Theatermuseen Düsseldorf und München

Mithilfe eines Online-Forschungsportals, das das Cologne Center for e-Humanities (CCeH) der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der TWS entwickelt, werden ausgewählte Personennachlässe aus den Sammlungen in Köln und Berlin sowie aus ergänzenden Beständen der Theatermuseen Düsseldorf und München im digitalen Raum (wieder) zusammengeführt. Die digitale Plattform eröffnet nicht nur Querverbindungen und Vergleichsmöglichkeiten der Bestände in den wichtigsten universitären Theatersammlungen und öffentlichen Theatermuseen in Deutschland – als solche ist sie offen und auch für zukünftige Projekte erweiterbar –, sondern sie schafft zudem ein Forschungsnetzwerk aus Theaterwissenschaftlichen Instituten, universitären Sammlungen und Museen.

Ziel des Projekts ist es, das Spannungsverhältnis von Biographie und Geschichte zu untersuchen, um aus den biographischen Koordinaten eine Theatergeschichte zu erzählen, die quer zu den historisch anerkannten Epochengrenzen verläuft. Auf diese Weise sollen die die Übergänge zwischen zentralen Epochen der Theater- und Kulturgeschichte der Moderne einer fachwissenschaftlichen Neukonfiguration unterzogen werden.

Projektleitung und Leitung des Verbundes: Prof. Dr. Peter W. Marx
Projektkoordination: Dr. Vito Pinto, Nora Probst
Mitarbeiter*innen: Andreas Mertgens, Enes Türkoglu