05.12.2021
Am zweiten Adventssonntag präsentieren wir Euch ein Fundstück aus der Villa Wigman, welches diese mit folgenden Worten vorstellt:
Im Zuge der Sanierungsarbeiten der VILLA WIGMAN wurde beim Ausheben des Fußbodens das Fußwaschbecken, welches Mary Wigman in den 1920-er Jahren in der Villa installieren ließ, freigelegt. Spuren, die vom Leben und Arbeiten in der ehemaligen Wigman-Schule erzählen.
Sehr gern möchten wir dieses historische Zeugnis erhalten und sichtbar in der zukünftigen Garderobe belassen. Um die Kosten für den Erhalt zu decken, die eine restauratorisch-konservatorische Bearbeitung und das Einbetten in die künftige Gestaltung mittels einer gläsernen Abdeckplatte einschließt, bitten wir um Spenden auf Betterplace.
Das ca. 100 Jahre alte Bilddokument aus dem Deutschen Tanzarchiv Köln, welches auf Betterplace zu finden ist, veranschaulicht die damalige Nutzung.
https://www.betterplace.org/…/95832-sanierung-villa-wigman
(Spenden bis 200 €, die an einem Adventssonntag eingehen, werden durch Betterplace mit 20 % unterstützt)
Wir wünschen Euch einen schönen 2. Advent und bis zum nächsten Sonntag!
Euer Tanzarchiv Leipzig 🎄
28.11.2021
Zur diesjährigen Adventszeit möchten wir Euch gerne FUNDSTÜCK(E) sowohl aus unseren als auch aus den Archiven unserer Mitglieder präsentieren. Den Anfang macht die Choreografin Irina Pauls mit dem Film zum Live-Streaming ihrer Produktion LABORA, eine Version aus der ehemaligen mechanischen Jacquardweberei im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal. Ihr Fundstück beschreibt sie mit folgenden Worten:
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich in meinen künstlerischen Arbeiten mit sich wandelnden Arbeitsprozessen und den physischen Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Für meine Recherche folgte ich in Sachsen den Spuren ehemaliger bahnbrechender industrieller Errungenschaften. Fasziniert fand ich in der historischen Jacquardweberei im Textilmuseum Hohenstein-Ernstthal solche Inspiration. Über die Arbeitsweise des funktionstüchtigen Webstuhls entwickelte ich eine rege Vorstellung von all den Fertigkeiten und enormen körperlichen Belastungen der an diesen Webstühlen arbeitenden Menschen.
Für die Tänzer:innen war es harte Arbeit, die feinen Variationen sich ständig wiederholender Bewegungsabläufe voneinander isolierter Körperteile zu erlernen. Welche Resonanz hinterlässt das im Körper? Der Film zeigt unsere künstlerische Übersetzung in Bezug zum historischen Ort und fragt nach der Rolle von Körperwissen in zukünftigen Technologien.
Bis dahin wünschen wir Ihnen und euch einen schönen 1. Advent. Die Vorfreude auf den nächsten Sonntag kann schon mal beginnen.
Alles Liebe,Euer Tanzarchiv Leipzig 🎄
04.11.2021
„tanz digital“ – Förderprogramm für digitale Tanzprojekte startet in die zweite Runde, weitere 2,5 Mio. € Förderung vom Bund
Tanzkünstler:innen, Tanzensembles und Institutionen des Tanzes (wie Spielstätten, Archive, Tanzschulen und Vermittlungsprojekte) werden mit Hilfe von tanz digital künftig in der medialen Präsentation künstlerischer Produktionen und bei der Erprobung neuer technischer Mittel gestärkt.
Ausschreibungsbeginn ist der 08. November 2021. Die Antragsfrist endet am 31.Januar 2022. Bewilligte Projekte können ab 1. März bis 31. Dezember 2022 umgesetzt werden.
Mit der Ausschreibung sollen einerseits innovative Ansätze angeregt werden, die mit neuen Formaten und Technologien experimentieren. Andererseits sollen auch die Anwendung und Transformation bereits erprobter Formate für die Arbeit mit einem größeren Ensemble und für ein großes Publikum gefördert werden. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 60.000 €.
Koordiniert wird tanz digital vom Dachverband Tanz Deutschland in Kooperation mit dem Verbund Deutscher Tanzarchive. Das Programm bildet den Start einer langfristigen Arbeit an der medialen Präsentation des Tanzes.
Ziel von tanz digital ist der sukzessive Aufbau eines modularen Netzwerks von Ballett- und Tanztheaterensembles sowie Künstler:innen, in dem auch neu entwickelte und innovative choreografische Formate für mediale Tanzproduktionen geteilt und Live-Aufführungen (On-Demand) per Stream angeboten werden. Dabei sollen neue virtuelle Realitäten, 3D oder 360Grad Aufnahmen, sowie begleitende Dokumentationen und der Blick hinter die Kulissen den Tanz als immersives und interaktives Online-Erlebnis stärken. In diesem Zusammenhang will tanz digital die Grundlagenarbeit der Nutzer:innen und Produzent:innen-Communities unterstützen, u.a. durch modellhafte Entwicklung von Finanzierungsmöglichkeiten, sowie die Klärung von redaktionellen und rechtlichen Grundlagen.
Für die kommenden Wochen plant der Dachverband Tanz Deutschland Informationsveranstaltungen via Zoom. Alle weiterführenden Informationen und das Onlineformular für den Antrag, werden in Kürze auf www.dachverband-tanz.de/tanz-digital veröffentlicht.
Der Dachverband Tanz Deutschland ist Träger von TANZ DIGITAL – Teil von NEUSTART KULTUR, des Rettungs- und Zukunftsprogramms der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
26.10.2021
03.November, 12:00 – 16:30 Uhr, LOFFT – DAS THEATER
Eine Fachtagung über Qualitäten, Professionalität(en) und Macht
Wann ist Tanz professionell? Die viel diskutierte Frage bekommt eine erhöhte Relevanz, wenn Tänzer:innen geltende visuelle Gewohnheiten in Frage stellen.
In dem Wissen, dass herkömmlich tradierte Kriterien nicht ausreichend sind, möchte die Fachtagung UNPROFESSIONELLE WELTEN? – unter Berücksichtigung der speziellen Kenntnisse und Bedürfnisse, die den mixed-abled Tanz ausmachen – mit Tanzkritiker:innen, Kurator:innen, Dozent*innen und weiteren Expert:innen Fragen zu Qualitätskriterien, Prozesshaftigkeit und Macht nachgehen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen von Barrierenniedrigschwelligkeit auf das Geschehen auf der Bühne gelegt.
Weiterhin wird im Rahmen der Tagung die von LOFFT – DAS THEATER und unseren Associate Artists von der FORWARD DANCE COMPANY in Auftrag gegebene Studie MOVE2GETHER! vorgestellt. Mit dem Ziel, die notwendigen Rahmenbedingungen zu eruieren, damit mixed-abled Tanz unter professionellen Rahmenbedingungen ausgeübt werden kann, haben die Autor*innen Ulrike Nestler und Fabian Chyle basierend auf einer deutschlandweiten Bestandsaufnahme eine Feldstudie durchgeführt.
ABLAUF
12:00 – 12:20 Begrüßung und Einleitung Anne-Cathrin Lessel und Gustavo Fijalkow
12:20 – 13:00 Arbeitsgruppen: Wann ist mixed-abled Tanzarbeit professionell?AG-Leitende: Alessandro Schiatarella, Markéta Stránská13:00 – 13:30 Mittagspause13:30 – 14:00 Key-Note: Michael Turinsky
14:00 – 14:15 Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
14:15 – 15:45 Paneldiskussion Prof. Dr. Stephan Brinkmann, Dr. Fabian Chyle-Silvestri, Gerda König, Isabella Spirig, Arnd Wesemann, Moderation: Dr. Gustavo Fijalkow
15:45 – 16:00 Ausklang
Streaming:
Deutschprachiger Stream + Anmeldung, inklusive deutscher Gebärdensprache hier.
Englischsprachiger Stream + Anmeldung hier.
Teilnahme zum Stream ist kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Am 2. und 3. November laden wir Sie zu einem Gastspiel der Forward Dance Company im LOFFT – DAS THEATER ein.
Tickets: Eintritt frei
Weitere Informationen unter: https://euro-scene.de/events/unprofessionelle-welten/
29.09.2021
29.09.-01.10.2021
Universitäten, Museen, Archive und Sammlungen sind Vermittlungsinstitutionen des kulturellen Gedächtnisses und spielen eine wichtige Rolle in Identitätsbildungsprozessen. Gleichzeitig ist kulturelle Identität zu einem Kampfbegriff geworden und das Hinterfragen von Schwerpunkten, Strukturen, Archiv- und Wissensorganisation wird im Zuge der Bestrebungen um Enthierarchisierung, Dekolonialisierung und Diversifizierung zu einem wichtigen Aspekt der Arbeit in und mit den Sammlungen. Was bedeutet das aber konkret für sammelnde Institutionen und für die mit den Beständen Forschenden? Wie lassen sich andere Perspektiven einnehmen, wie werden diese im Vorhandenen auffindbar oder finden Eingang in Sammlungsbestände und Forschungsprojekte?
Als Angebot zum Dialog zwischen Sammlungen und Forschung zu den Darstellenden Künsten richtet das Arbeitstreffen in zwei Workshops den Fokus auf die Geschichten, die es noch zu erzählen gilt, auf das Potential, das durch digitale Infrastrukturen von Sammlung und Forschung entsteht und auf internationale Perspektiven von Vernetzung, Austausch und Kooperation.
Für weitere Informationen und Anmeldung
„Sammlung trifft Forschung“ ist eine Kooperation zwischen dem Bundesverband Theatersammlungen im deutschsprachigen Raum (TheSiD) e.V. zusammen mit der Theaterwissenschaftlichen Sammlung (TWS) der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin, dem Deutschen Theatermuseum München, dem Fachinformationsdienst Darstellende Kunst (FID DK), dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig, dem Internationalen Theaterinstitut Deutschland/ Mediathek für Tanz und Theater (MTT) und der AG Archiv der Gesellschaft für Theaterwissenschaft, gefördert von NFDI4C (DFG-Projektnummer 441958017) sowie der Gesellschaft für TTheaterwissenschaft (gtw).
01.07.2021
Nachdem das 100-jährige Jubiläum der Wigmann-Schule 2020 aufgrund der aktuellen Situation verschoben werden musste, freuen wir uns 2021 umso mehr den 101. Geburtstag zu feiern! In den kommenden Monaten wird ein Programm aus Vorträgen, Podiumsgesprächen, Führungen, Workshops und Interventionen die Künstlerin Mary Wigmann und die von ihr gegründete Wigmann-Schule zelebrieren.
Am 3. und 4. Juli startet nun das geplante Programm mit Vorträgen, Podiumsgesprächen, künstlerischen Interventionen und Führungen.
17 UhrBEGRÜßUNGKatja ErfurthGrußworte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch
17:30 UhrVORTRAGProf. Dr. Patrick PrimavesiTanzgemeinschaft oder Gemeinschaftstanz?Rudolf von Laban, Mary Wigman und die (Ab-)Gründe moderner Körperpolitik
18:15 UhrPODIUMSGESPRÄCHProf. Dr. Patrick Primavesi, Julia Prager, Lars KochModeration: Anna Till
20 UhrKÜNSTLERISCHE INTERVENTIONFragmentKassandra I Zunge: reißenmit Katja Erfurth, AuditivVokal Dresden, Musikalische Leitung: Olaf Katzer, Komposition: Helmut Oehring
20:30 UhrFÜHRUNGmit Holm Pinkert (Architekt)
11 UhrTanz- und Bewegungsworkshop für jedermenschmit Helena FernandinoDauer: 1,5 h
13 I 13:30 I 14 UhrBodypercussion für jedermenschmit Sascha MockDauer: jeweils 30 min.
15 I 15:20 I 16 I 16:20 I 17 I 17:20 UhrPARCOURS um die VILLA WIGMANmit künstlerischen Interventionen von:Julia Amme, Katja Erfurth, Cindy Hammer, Florian Mayer, Jule Oeft, Nora Otte, Olimpia Scardi, Magdalena Weniger, Charles Washington u.a.Dauer: 40 min.
19 UhrSALON DES WISSENSmit 10 Expert*innen zum Thema LernenCarmen Amme, Helge-Björn Meyer, Hanna Reske, Katharine Sehnert, Hanne Wandtke u.a.
ANMELDUNG unter:reservierung@villa-wigman.de
Wir bitten um Einhaltung der derzeit gültigen Coronaverordnungen!
Weitere Informationen unter: https://account-1599561239092.lineupr.com/100-plus-1-jahre-wigman-schule/
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren einen zweiteiligen Ballettabend in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden. Die für die Produktion ZEITGEIST TANZ kreierte und im April 2021 im Online-Stream uraufgeführte Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani wird weiterentwickelt und in Dresden vor Publikum Premiere feiern. Zum Auftakt des Abends wird eine Wiederaufnahme von William Forsythe präsentiert.
Quintett (1993) ist ein Meilenstein des zeitgenössischen Balletts von William Forsythe, in dem die Tänzer*innen zu Gavin Bryars´ Musik einen nahtlosen Fluss von Solos, Duetten und Trios in Gang setzen. Das Werk von Forsythe besticht durch seine freudige Komplexität – wie ein reißender Strom, der in seiner kraftvollen Vision ein Bewusstsein des eigenen Endes beinhaltet.
In Hollow Bones vereint Jacopo Godani ähnlich einem künstlerischen Manifest seine performative Haltung, seine Herangehensweise an die klassische Balletttechnik und seine choreografische Forschung. Elemente wie ungewöhnliche Sounds, gesprochene Texte und Videosequenzen unterstreichen den experimentellen Charakter der Kreation und tragen zu einer choreografischen Struktur bei, die durch eine Komposition in Echtzeit gekennzeichnet ist.
Weitere Informationen finden Sie online unter: https://www.hellerau.org/…/…/zweiteiliger-ballettabend-dfdc/
17.06.2021
Ausstellung
Das kulturelle Gedächtnis ist die Basis der menschlichen Zukunft. Dabei übernehmen Künste und Kulturinstitutionen eine entscheidende Rolle. Die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Gedächtnisspeichern sind zentraler Gegenstand aktueller künstlerischer Praxis: Künstler*innen befragen Archive, überdenken Auswahlprozesse, tasten Lücken im Depot ab und erstellen eigene Archive gegen das Vergessen. Denn das Gedächtnis ist ein umkämpftes Feld: Inmitten der aktuellen Dynamik von digitalem Wandel, rechten und nationalistischen Erzählungen, postkolonialen Debatten um historische Verantwortung sowie dem Ringen um Nachhaltigkeit und Diversität gilt es, tradierte Wissens- und Erinnerungsräume zu verteidigen und zugleich neu zu bewerten.
© „Erinnern ist Arbeit“, Ausstellungsprojekt von Einar Schleef, 1992, im Marstall, Berlin. Foto © Ute Schendel. VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Anlässlich ihres 325-jährigen Bestehens reflektiert die Akademie der Künste auch die eigene Institution und ihre Archive als Erinnerungsspeicher. Eine Ausstellung mit 13 Auftragsarbeiten und 15 exemplarischen Positionen aus dem Archiv zeigt die Grammatik von Erinnern und Vergessen und stellt Aufbewahrtes in neue Kontexte.
Mit Arbeiten von: Miroslaw Bałka, Candice Breitz, Ulrike Draesner, Arnold Dreyblatt, Thomas Heise, Susann Maria Hempel, Alexander Kluge, Eduardo Molinari, Matana Roberts, Cemile Sahin, Cécile Wajsbrot, Jennifer Walshe und Robert Wilson.Bitte beachten Sie die tagesaktuellen Hygienemaßnahmen.
Weitere Informationen finden SIe hier.
27.05.2021
Mit Quim Bigas Bassart (ES/DK) und André Lepecki (BRA)Moderation: Dr. Martina Bako (Theaterwissenschaftlerin, em. Universität Leipzig)Ort: Online. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.
Mit Quim Bigas hat der Verein 4fürTanz einen der anerkanntesten Choreographen der europäischen Szene im zeitgenössischen Tanz mit an Board. Der Autor, Tanzwissenschaftler und Kurator Lepecki hingegen gehört zu den unumgänglichen Denkern innerhalb der internationalen zeitgenössischen Tanzlandschaft. Freuen Sie sich auf ein besonders interaktives Format, bei dem Quim kurze „Dance practices“ anleiten wird und Euch während des gesamten Dialogs jederzeit für Fragen bereit steht. Gezeigt wird zudem vielfältiges Videomaterial aus seinen Tanzarchiven. Dabei gibt der Choreograph auch Einblicke in sein kommendes Buch, das verschiedene Sichtweisen auf die Verbindung zwischen Archiv, Körper und Tanz bündelt und sich u.a. mit den Fragen auseinandersetzt, inwieweit sich Tanz archivieren lässt und auch, auf welcher Basis der Körper selbst als Archiv fungieren kann. Ein weiterer Bestandteil seines Talks wird zudem das Stück „DV“ sein.
Hier geht’s zur Onlineveranstaltung.
© 4fürTanz
Alle Werke der Ausstellung sprechen in ihrer individuellen Ästhetik für sich, eröffnen dem Betrachter in ihrer Gegenüberstellung aber auch neue Bezugspunkte und Sichtweisen. Ein besonderer Reiz geht dabei von der Präsentation von Beispielen aus den Beständen des Deutschen Tanzarchivs Köln im Kontext aktueller Projekte zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus:
Die polnische Fotografin Anna Orłowska, Teilnehmerin des Projektes Artist meets Archive, reflektiert ihren Aufenthalt im Deutschen Tanzarchiv Köln vom vergangenen Jahr und die Begegnung mit Beständen des Archivs in eigenen fotografischen Arbeiten mit einer besonderen Anmutung und Stofflichkeit.
Mit der Lesbarkeit und Darstellung tänzerischer Bewegung im Medium der Fotografie setzt sich wiederum der deutsche Fotograf Alexander Hagmann auseinander, dessen Projekt KORPUS fotografisches und kinetographische Abbild zusammenführt.
Experimentell-skulptural nähert sich hingegen Thomas Lempertz dem Thema ‚Bewegung im Raum‘ an, indem er dreidimensionale Bewegungen in eine ungewöhnliche Objektform überträgt.
Die Ausstellung wird durch das Polnische Institut Düsseldorf und die Freunde der Tanzkunst am Deutschen Tanzarchiv Köln e.V. unterstützt. Die Präsentation „Ein Teil des Teils“ von Anna Orłowska ist im Rahmen von Artist meets Archive der Internationalen Photoszene Köln entstanden.
KORPUS© Alexander Hagmann
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