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Veranstaltungen > Ausstellungen

ballettanz zeigt Körper. Titelbilder 2000-2006 (2007)

Ausgestellt wurden zwanzig besonders gelungene Titelbilder der Tanzzeitschrift aus den Jahren 2000 bis 2006. Seit 1980 berichtet ballettanz, als Europas führende Tanzzeitschrift, in Hintergrundreportagen, Interviews und einfühlsamen Porträts über die jüngsten Entwicklungen einer Kunstform, die den Körper zum Thema macht.

mitArbeit: Lebensrhythmen im Wandel (2007)

Zu seinem 50jährigen Jubiläum zeigte das Tanzarchiv Leipzig im Westflügel der Schaubühne Lindenfels und in den eigenen Räumen (damals Ritterstraße 9-13) die Ausstellung mitArbeit. Lebensrhythmen im Wandel. Aus künstlerischer wie auch aus „alltäglicher“ Perspektive wurde beleuchtet, wie sich der Wandel von Arbeit auf unsere Lebensrhythmen und -formen auswirkt. Zeitgenössische künstlerische Arbeiten von Tehching Hsieh (New York), Pia Lanzinger (München), Marion von Osten (Wien), Diana Wesser (Leipzig) und dem Büro für integrative Kunst (Berlin) sowie einzigartige Materialien aus Nachlässen und Sammlungen des Tanzarchivs Leipzig (Rudolf von Laban, Jean Weidt, Fritz Böhme, Ilse Loesch u.a.) bildeten die Grundlage für die Diskussion aktueller Probleme der Arbeits- und Lebenswelt. Als Fokus diente dabei die Stadt Leipzig, in welcher der Wandel von Arbeit im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz besonders prägnant hervortritt.

Veranstaltungen > Tagungen/Konferenzen

Folklore Revisited: Körperwissen und konstruierte Gemeinschaft/Body Knowledge and Constructed Community (27.–29.2005)

Vom 27.-29. Oktober 2005 richtete das Tanzarchiv den internationalen Workshop “Folklore Revisited: Körperwissen und konstruierte Gemeinschaft” / „Body Knowledge and Constructed Community“ aus. Ziel von „Folklore Revisited“ war die Etablierung eines Begriffs von Folklore, der jenseits von Traditionspflege einen neuen Blick auf das Verhältnis von Gemeinschaft, Modernität und verkörpertem Wissen eröffnet. Folklore als Bewegungskultur wird dadurch neu denkbar: als ebenso konstitutiver wie modellhafter Teil der modernen Konstruktion(en) von Gemeinschaft ab dem 19. Jahrhundert.

Körper/Wissen. Strategien der Evidenz jenseits überkommener Erkenntniskonzepte (2004)

Die Konferenz vereinte Beiträge aus der akademischen Praxis wie aus der künstlerischen Diskursbildung, die die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Produktion und Rezeption von Körper/Wissen beleuchteten. Dabei wurden die Rolle von Körper/Körperlichkeit und von Emotionen für Prozesse der Konstruktion von Erkenntnisinteressen und methodischem Vorgehen ebenso untersucht wie Affinitäten zwischen künstlerischen, geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Denk- und Forschungsstrategien. Insbesondere die Bedeutung von Bewegungskulturen innerhalb von Wissensmodellen der Moderne stand – auch in dem aus der Konferenz hervorgegangenen Band „Deutungsräume. Bewegungswissen als kulturelles Archiv der Moderne“ – zur Debatte.

Moving Thoughts – Tanzen ist Denken (2000)

„Moving Thoughts – Tanzen ist Denken“ lautete der Titel einer viel beachteten internationale Tanzkonferenz, die vom 1. Bis 3. Dezember 2000 in Leipzig stattfand. Das Tanzarchiv Leipzig e.V. lud gemeinsam mit dem Leipziger Off-Theater (LOFFT e.V.) für drei Tage zum Denken über den Tanz ein, denn: Tanzen ist Denken! Die gleichnamige Publikation dokumentiert die Konferenz.

Berühmte Choreograph*innen des 20. Jahrhunderts (2003/2004)

In der Veranstaltungsreihe Berühmte Choreograph*innen des 20. Jahrhunderts – Ein Streifzug durch 100 Jahre Tanzgeschichte präsentierte und diskutierte das Tanzarchiv im Sommersemester 2003 und im Wintersemester 2003/2004 ausgewählte Choreograph*innen und ihre Arbeiten, die die Bühnentanzgeschichte des 20. Jahrhunderts mit geprägt haben.

Mittwochs im Tanzarchiv (1999-2001)

Von 1999 bis 2001 lud das Tanzarchiv in der Reihe Mittwochs im Tanzarchiv zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten wie „Tanz und Architektur“ (SS 2001), „KunstKörperMann“ (WS 2000/01), „Salome – Frauengestalt und Frauengestaltung“ (SS 2000), „Begehrte Körper“ (WS 1999/2000) und „Varietétänzerinnen um 1900“ ExpertInnen aus den Bereichen Tanzwissenschaft, Kunstwissenschaft, Journalismus und Choreographie wie Isa Wortelkamp, Kerstin Evert oder Bernd Sikora zu Vorträgen ein.