Deutschland möchte bis 2045 klimaneutral sein. Dazu ist vor allem ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien zwingend notwendig. Laut der Denkfabrik Agora Energiewende müsste sich die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen an Land bis dahin in etwa verdreifachen. In den letzten Jahren werden jedoch immer weniger Windräder gebaut. So kann die Energiewende nicht gelingen.
Ein Grund für den schleppenden Ausbau sind die zunehmenden administrativen Hürden beim Bau von Windenergieanlagen. Von der Standortprüfung bis zur Inbetriebnahme dauert es durchschnittlich bis zu 5 ½ Jahren. Entsprechend fordert auch die Politik, dass der Bau von Windrädern beschleunigt und entbürokratisiert werden muss.
Aber warum dauert es so lange, bis eine neue Windenergieanlage den Betrieb aufnehmen kann? Unsere Infografik visualisiert die entscheidenden Phasen der Entstehung. Wir zeigen, welche Herausforderungen dabei zu beachten sind, wo es zu Verzögerungen kommt und welche Akteur:innen beteiligt sind. Um mehr Hintergrundinfos bereitzustellen, sind zudem wichtige Fachbegriffe erklärt.
Weiterlesen bzw. Weiterhören:
- In unserem Artikel Windrad sucht Standort erläutern wir ausführlicher, warum seit einigen Jahren immer weniger Windräder gebaut werden
- In unserem Podcast sprechen wir mit Expert:innen verschiedener Fachbereiche, wie der Windenergieausbau wieder an Fahrt gewinnen kann