MultiplEE-Vorträge bei der virtuellen Jahrestagung der europäischen Umweltökonom:innen

Die 25. Jahreskonferenz der Europäischen Vereinigung der Umwelt- und Ressourcenökonomen (EARE) fand in diesem Jahr aufgrund der Coronavirus-Situation virtuell statt. Alle Interessierten konnten somit auch ohne Anmeldung an Online-Sitzungen und Vorträgen teilnehmen. Zudem wurden die Vorträge aufgenommen und können auch im Nachgang noch mal angesehen werden.

Paul Lehmann, Charlotte Geiger und Jan-Niklas Meier von der Forschungsgruppe MultiplEE stellten in diesem Rahmen ihre wissenschaftliche Arbeiten vor. Paul Lehmann zeigte in seinem Vortrag „Optimal siting of onshore wind turbines in the presence of local disamenities“, dass die von Windkraftanlagen ausgehenden Beeinträchtigungen für Anwohner:innen ein maßgeblicher Faktor für die optimale Standortwahl sein sollten. Charlotte Geiger sprach in ihrer Präsentation “Managing spatial sustainability trade-offs: The case of wind power“ über den nachhaltigen Ausbau der Windenergie an Land. Die räumliche Verteilung der Windanlagen hängt stark davon ab, wie einzelne Nachhaltigkeitsziele, z. B. der Schutz von Natur und Landschaft, gewichtet werden. Jan Meier stellte in seinem Vortrag “Optimal federal regulation of renewable energy expansion” dar, wie die Regulierung des Windenergieausbau durch Bund und Länder besser koordiniert werden könnte.

Für 2021 ist die Konferenz als Präsenzveranstaltung in Berlin geplant.

Hintergrund

Die EAERE wird in diesem Jahr von der Technischen Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) organisiert. Die Konferenz wird von der breiteren Berliner Forschungsgemeinschaft im Bereich Umwelt- und Ressourcenökonomie unterstützt, insbesondere vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).

Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.

Dies ist der Konferenzbeitrag von Paul Lehmann.