Projektbeschreibung

SpraStuProjektProjektbeschreibung

Die wachsende Zahl von Bildungsausländer/-innen an deutschen Hochschulen – also Studierenden, die keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen – ist erfreulich und hochschulpolitisch erwünscht (2009: 239.143 Studierende, 2019: 393.579, DAAD/DZHW2019: 50). Allerdings brechen sie deutlich häufiger ihr Studium ab als deutsche Studierende, wenn auch je nach Herkunftsregion, Studienfach und Hochschulart unterschiedlich oft (im Bachelor: 45% Abbruchquote gegenüber 29% der deutschen Studierenden, Heublein & Schmelzer 2018).

Eine Metastudie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2017) bestätigt die Vermutung, dass internationale Studierende eine Art „akademischen Kulturschock“ erleben und in besonderem Maße mit sprachlichen Anforderungen alltags- und wissenschaftssprachlicher Art zu kämpfen haben (ebd.: 21-25).

Sowohl die Ursachen für Studienabbrüche als auch das Bedingungsgefüge für Studienerfolg bei diesen Studierenden sind jedoch nur lückenhaft empirisch erforscht. Man vermutet, dass entscheidende Schwierigkeiten aus einer Kombination von Problemen der sprachlichen Vorbereitung, dem Umgang mit einer unbekannten Studienkultur bzw. dem selbstständigen Lernen sowie der sozialen Integration resultieren (vgl. Heublein 2015: 14). Vorliegende Befragungen erhärten die Annahme, dass die deutsche Sprache eine Hürde darstellt. So ist der Anteil von Bildungsausländer/-innen, die angeben, große oder sehr große sprachliche Schwierigkeiten zu haben, gewachsen (von 19 % im Jahr 2003 auf 32 % im Jahr 2012, BMBF 2013: 49) und übersteigt den Anteil derer, die Leistungsanforderungen als zentrales Hindernis empfinden (2003: 19 %, 2012: 31 %, ebd.). Ein Viertel berichtet, Vorlesungen nur unzureichend zu verstehen (Heublein/Richter 2011: 52). Zudem werden sprachliche Defizite im Studienverlauf offenbar kaum aufgeholt. Auch hochschulseitig wird der Anteil an ausländischen Studierenden, die zu Studienbeginn nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, mit ca. 40 % hoch geschätzt (Heublein/Richter 2011: 52). Trotzdem wurden die Sprachfähigkeiten von Bildungsausländer/-innen bislang noch nicht umfassend empirisch untersucht.

Das Projekt „Sprache und Studienerfolg“ (SpraStu) beleuchtet den detaillierten Zusammenhang insbesondere sprachlicher Kompetenzen im Deutschen mit dem Studienerfolg von Bildungsausländer/-innen. Dazu wurden Studierende mit nichtdeutscher Hochschulzugangsberechtigung in ihrem Bachelor- bzw. Staatsexamensstudium an den Universitäten Leipzig und Würzburg begleitet.

SpraStu trägt damit zur Erklärung des mangelnden Studienerfolgs von Bildungsausländer/-innen bei, hilft aber auch dabei, erfolgreiche Studienverläufe zu verstehen. Risikokonstellationen sowie günstige Bedingungen für Studienerfolg wurden herausgearbeitet. SpraStu zeigt, in welchen sprachlichen Bereichen Studierende besondere Stärken und Schwächen haben und wie sich diese im Laufe des Studiums verändern. Zudem wurde analysiert, wie sie mit exemplarischen studienrelevanten sprachlichen Anforderungen umgehen können. Diese Erkenntnisse wurden mit Aspekten des selbstregulierten Lernens sowie mit weiteren Einflussfaktoren auf den Studienerfolg in Verbindung gebracht.

Die Projektergebnisse können für verschiedene Handlungsbereiche relevant sein, vor allem zur Verbesserung der hochschulbezogenen Sprachdiagnostik, -förderung und -beratung. Früh erkannte Problemkonstellationen erlauben zielgerichtete Fördermaßnahmen für internationale Studierende, die in Zukunft hoffentlich dazu beitragen, ihren Studienerfolg weiter zu verbessern.

SpraStu fokussiert vier mögliche Einflussbereiche im Zusammenhang mit dem Studienerfolg. Das sind:

  1. Sprachkompetenzen
  2. Exemplarische wissenschaftssprachliche, studienrelevante Handlungen
  3. Aspekte der Selbstregulation, insbesondere metakognitives Lernstrategiewissen
  4. Weitere Bedingungsfaktoren für Studienerfolg

Das komplexe Konstrukt des Studienerfolgs wurde nicht nur durch objektiv erhobene Leistungspunkte operationalisiert, sondern auch durch regelmäßige Befragungen zur subjektiven studentischen Zufriedenheit und Loyalität (vgl. Rech 2012, York et al. 2015).

SPRACHKOMPETENZEN

Einmal jährlich wurden sprachliche Kompetenzen der Proband/-innen mit einer Reihe standardisierter, auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (Europarat 2001) bezogenen Verfahren (onSET; TestDaF-Schreibaufgabe; ACTFL-Lesetest; ACTFL-Hörtest) sowie einem produktiven und einem rezeptiven Wortschatztest (Institut für Testforschung und Testentwicklung e. V.) erhoben. So wurden sowohl Stärken und Schwächen in verschiedenen sprachlichen Bereichen deutlich als auch ein Nachvollzug der Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen im Studienverlauf möglich.

Die Texte der TestDaF-Schreibaufgabe wurden korpuslinguistisch zum longitudinalen Lernerkorpus DISKO („Deutsch im Studium: Lernerkorpus“) aufgearbeitet.

WISSENSCHAFTSSPRACHLICHE HANDLUNGEN

Die rezeptive und produktive Beherrschung (alltäglicher) Wissenschaftssprache (Ehlich 1995, 1999) ist für ein erfolgreiches Studium zentral, stellt aber für Bildungsausländer/-innen auch eine besondere Herausforderung dar. SpraStu fokussiert deshalb zwei sprachliche Handlungen, die sich in einer Bedarfsanalyse (Bärenfänger et al. 2016) für die Studienrealität als hoch relevant gezeigt haben:

1. Mitschreiben in Vorlesungen
2. Schreiben von Klausuren.

Die Analyse wissenschaftssprachlicher Strukturen ist insbesondere bei bislang weniger detailliert untersuchten, auch als „occluded genres“ bezeichneten Texten (Swales 1996) wie Mitschriften methodisch anspruchsvoll und erfordert ein sorgfältiges, mehrperspektivisches Vorgehen (vgl. Wisniewski 2019). Im Projekt kamen deshalb in einem Mixed Methods-Ansatz verschiedene quantitative und qualitative Methoden zum Einsatz (z. B. Interviews, Fragebögen, Stimulated Recalls und Dokumentenanalysen von Mitschriften und Klausuren), um den Umgang mit sprachlich-fachlichen Anforderungen zu untersuchen.

Ein Teil der Daten wurde korpuslinguistisch zum Korpus MIKO („Mitschreiben in Vorlesungen: Ein multimodales, methodentrianguliertes Lehr- LernKorpus“) aufbereitet.

ASPEKTE DER SELBSTREGULATION

Die Selbstregulation spielt für ein erfolgreiches Studium eine wichtige Rolle. Es ist davon auszugehen, dass neben fachlichen Herausforderungen die sprachliche Prägung vieler alltäglicher Studienszenarien für Bildungsausländer/-innen eine besondere Herausforderung darstellt, auf die mit passenden Lernstrategien reagiert werden muss.

Im Projekt wurden deshalb verschiedene Arten des Strategiewissens untersucht:

  1. allgemeine studienbezogene Lernstrategien (LIST-Fragebogen, Wild 2000)
  2. Wissen zur Angemessenheit von Strategien in durch sprachliche Herausforderungen geprägten Studienszenarien (ScenEx-Fragebogen, Wisniewski et al. 2019)
  3. Testbearbeitungsstrategien in Studienklausuren (Fragebogen, Interview, Stimulated Recalls)

Der im Rahmen des Projekts entwickelte szenariobasierte Fragebogen ScenEx (Scenario-Based Executive Metacognition in Studying in a Foreign Language) misst relationales metakognitives Strategiewissen (vgl. Neuenhaus et al. 2016) und ist im IRIS Digital Repository frei verfügbar.

Eine Beschreibung des ScenEx findet sich in Wisniewski, Parker, Lenhard & Seeger 2019.

WEITERE BEDINGUNGSFAKTOREN

In einer Anfangsbefragung sowie in semesterweisen Folgebefragungen wurden zudem ausgewählte auch nicht-sprachliche Bedingungsfaktoren erfasst. Dazu zählen Hintergrundfaktoren wie etwa der sozioökomische Hintergrund und die Bildungs-, aber auch die individuelle Sprachlernbiographie inkl. der sprachlichen Studienvorbereitung. Im Studienverlauf wurden institutionelle (z. B. Studienbedingungen), individuelle (z. B. akademisches Selbstkonzept, Studienmotivation) und soziale (z. B. soziale Integration) Faktoren erhoben. Auch die fachliche Leistungsfähigkeit, die Lebensbedingungen und die finanzielle Situation wurden im Studienverlauf betrachtet. Dazu wurden Skalen aus in der Hochschulforschung verbreiteten Instrumenten zum Einsatz gebracht (z. B. Apolinarksi & Brandt 2018; Heublein et al. 2010; NSSE 2015).

Auch einige Konstrukte der Zweitspracherwerbsforschung („individuelle Unterschiede“) fanden in den semesterweisen Befragungen Berücksichtigung. Neben dem Sprachkontakt (Language Engagement Questionnaire, McManus et al. 2014) handelt es sich hier um die Bereitschaft, in der L2 zu kommunizieren (Willingness to communicate, MacIntyre et al. 2001; Mystkowska-Wiertelak & Pawlak 2017) sowie um die so genannten Language Mindsets (Lou & Noels 2017).

Eine Übersicht dieser Konstrukte und erste Ergebnisse finden sich in Wisniewski, Möhring, Lenhard & Seeger (2020).

In SpraStu wurden zwei Korpora, also systematische digitale Sammlungen spezifischer Texte bzw. Diskurse, erstellt:

Multimodales Korpus MIKO (Mitschreiben in Vorlesungen: Ein multimodales Lehr-Lernkorpus)

Das multimodale Korpus MIKO enthält korpuslinguistisch aufbereitete Vorlesungssitzungen (n=8, 10:00 Stunden, 82075 Token) aus prüfungsrelevanten Pflichtvorlesungen der Studieneingangsphase aus den Fächern Medizin, Deutsch als Fremdsprache und Wirtschaftswissenschaften, die im Wintersemester 2017/18 an der Universität Leipzig mit Audio und Video aufgezeichnet wurden. Die Vorlesungssitzungen wurden im Editor-Tool EXMARaLDA (Schmidt & Wörner, 2014; https://exmaralda.org/de/partitur-editor-de/) transkribiert und annotiert.

Weitere gefilmte, jedoch nicht korpuslinguistisch aufbereitete Vorlesungssitzungen (n=4, je zwei Vorlesungen aus Deutsch als Fremdsprache und Wirtschaftswissenschaften, 5:38 Stunden) stehen ebenfalls zur Verfügung.

Zusätzlich liegen zu diesen Vorlesungen angefertigte Mitschriften (n=146) von Studierenden mit Deutsch als L1 und L2 in digitaler, aber nicht maschinenlesbarer Form vor.

Details zu MIKO finden sich unter https://home.uni-leipzig.de/sprastu/korpora/MIKO/ und im zugehörigen Korpushandbuch (Spiegel et al., 2020).

MIKO ist ab 2021 in der Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) Mannheim durchsuchbar und steht im Langzeitarchiv des IDS zur Verfügung.

Longitudinales Lernerkorpus DISKO (Deutsch im Studium: Lernerkorpus)

Lernerkorpora sind systematische digitale Sammlungen gesprochener oder geschriebener Texte, die in einer L2 (L3, L4 …) produziert wurden. Das longitudinale Lernerkorpus DISKO („Deutsch im Studium: Lernerkorpus“) entstand im Projekt „Sprache und Studienerfolg bei Bildungsausländer/-innen“, SpraStu). Hier wurde jährlich eine Schreibaufgabe aus einem standardisierten Sprachtest (TestDaF) durchgeführt und im Rahmen eines qualitätskontrollierten Bewertungsverfahrens beurteilt.

Die Texte zu diesen Schreibaufgaben bilden den Kernbestandteil von DISKO; sie wurden von internationalen BA-Studierenden verfasst. Auch L1-Texte (n=85) liegen hier vor.

Ferner beinhaltet DISKO andere, von Studienanwärter/-innen in Testverfahren erhobene Texte (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang und digitaler TestDaF).

Insgesamt besteht DISKO aus 1098 Texten, verfasst von 695 Personen, und enthält 397.082 Token.

Details zu DISKO finden sich unter https://home.uni-leipzig.de/sprastu/korpora/DISKO/ und im zugehörigen Korpushandbuch (Muntschick et al., 2020).

DISKO ist ab 2021 auf der ANNIS-Umgebung der Humboldt-Universität zu Berlin durchsuchbar und steht im Langzeitarchiv des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) zum Download zur Verfügung.

SpraStu ist ein Längsschnittprojekt (06/2017-10/2020), dessen Erhebungen mit drei Studierendenkohorten durchgeführt wurden (Studienbeginn Wintersemester 2017/18 (n=141), 2018/19 (n=84) bzw. 2019/20 (n=133)). Zielgruppe waren Bildungsausländer/-innen der Universitäten Leipzig und Würzburg. Eine muttersprachliche Kontrollgruppe (n=171, Start WiSe 2018/19) ermöglichte die Analyse differentieller Einflussfaktoren; zudem trug sie Texte zum DISKO-Korpus bei.

Abb. 1: Kohortendesign des Projekts SpraStu mit Haupterhebungswellen für die Sprachtestverfahren. Fragebogenerhebungen fanden zusätzlich am Ende jedes Semesters statt.

Für die zentralen Erhebungen zu Sprachkompetenz, Lernstrategien und Studienerfolg wurden Bildungsausländer/-innen aller Fächer in die Untersuchung miteinbezogen. In einem fachbezogenen Kernerhebungsbereich führte SpraStu dann alle geplanten Erhebungen durch:

  1. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Bachelor)
  2. Informatik (Bachelor)
  3. Medizin (Staatsexamen)
  4. Wirtschaftswissenschaften (Bachelor)

Haupterhebungszeitpunkt war jeweils der Beginn des Wintersemesters, wo u. a. Sprachtests und Lernstrategiefragebögen durchgeführt wurden. Je am Ende des Wintersemesters 2017/18 und 2018/19 fanden Erhebungen zu Klausuren statt. Der Studienerfolg und Aspekte der aktuellen Studiensituation wurden in jedem Semester untersucht.

Um die Durchführung zu ermöglichen, arbeitete das Projekt eng mit zahlreichen Fachvertreter/-innen und anderen universitären Studienerfolgsprojekten (Plan A, Academic Lab) zusammen und wurde von den Leitungen der Universitäten aktiv unterstützt.

Apolinarski, B. & Brandt, T.  (2018). Ausländische Studierende in Deutschland 2016: Ergebnisse der Befragung bildungsausländischer Studierender im Rahmen der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung. Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Verfügbar unter http://www.sozialerhebung.de/download/21/soz_21_ba-bericht-dt.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Bärenfänger, O., Lange, D. & Möhring, J. (2015). Sprache und Bildungserfolg: Sprachliche Anforderungen in der Studieneingangsphase. Research papers in assessment: Vol. 1. Leipzig: Institut für Testforschung und Testentwicklung. Verfügbar unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-188820, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

BMBF (Hrsg.). (2013). Ausländische Studierende in Deutschland 2012: Ergebnisse der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Berlin. Verfügbar unter http://www.sozialerhebung.de/download/20/soz20_auslaenderbericht.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

DAAD/DZHW (2019). Wissenschaft weltoffen 2019. Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland. Fokus: Studienland Deutschland- Motive und Erfahrungen internationaler Studierender. Bielefeld: DAAD/DZHW. Verfügbar unter http://www.wissenschaftweltoffen.de/publikation, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Ehlich, K. (1995). Die Lehre der deutschen Wissenschaftssprache: sprachliche Strukturen, didaktische Desiderate. In H. L. Kretzenbacher & H. Weinrich (Hrsg.), Linguistik der Wissenschaftssprache (S. 325–351). Berlin: Walter de Gruyter.

Ehlich, K. (1999). Alltägliche Wissenschaftssprache. Informationen Deutsch Als Fremdsprache, 26(1), 3–24.

Europarat (Hrsg.). (2001). Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen (J. Quetz, Übers.). Berlin: Langenscheidt.

Heublein, U. (2015). Von den Schwierigkeiten des Ankommens: Überlegungen zur Studiensituation ausländischer Studierender an den deutschen Hochschulen. Die Neue Hochschule, 2015(1), 14–17.

Heublein, U., Ebert, J., Hutzsch, C., Isleib, S., König, R., Richter, J. & Woisch, A. (2017). Zwischen Studienerwartungen und Studienwirklichkeit: Ursachen des Studienabbruchs, beruflicher Verbleib der Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher und Entwicklung der Studienabbruchquote an deutschen Hochschulen. Forum Hochschule: Vol. 2017/1. Hannover: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.

Heublein, U., Hutzsch, C., Schreiber, J., Sommer, D. & Besuch, G. (2010). Ursachen des Studienabbruchs in Bachelor- und in herkömmlichen Studiengängen: Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von Exmatrikulierten des Studienjahres 2007/08. HIS: Forum Hochschule: Vol. 2010/2. Hannover: HIS-Hochschul-Informations-System. Verfügbar unter http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201002.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Heublein, U. & Schmelzer, R. (2018). Die Entwicklung der Studienabbruchquoten an den deutschen Hochschulen. Statistische Berechnungen auf Basis des Absolventenjahrgangs 2016. Hannover: DZHW.

Heublein, U. & Wank, J. (2011). Bildungsinländer 2011: Daten und Fakten zur Situation von ausländischen Studierenden mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung. Bonn: Deutscher Akademischer Austauschdienst.

Hirschmann, H. & Nolda, A. (2019). Dulko – auf dem Weg zu einem deutsch-ungarischen Lernerkorpus. In L. Eichinger, L. M. & Plewnia, A. (Hrsg.), Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache: Vol. 2018. Neues vom heutigen Deutsch: Empirisch – methodisch – theoretisch (1. Aufl., S. 339–342). Berlin: Walter de Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110622591-019

Lou, N. M. & Noels, K. A. (2017). Measuring Language Mindsets and Modeling Their Relations With Goal Orientations and Emotional and Behavioral Responses in Failure Situations. The Modern Language Journal, 101(1), 214–243. https://doi.org/10.1111/modl.12380

MacIntyre, P. D., Baker, S. C., Clément, R. & Conrod, S. (2001). Willingness to Communicate, Social Support, and Language-Learning Orientations of Immersion Students. Studies in Second Language Acquisition, 23(3), 369–388. https://doi.org/10.1017/S0272263101003035

Marks, D. (2015). Prüfen sprachlicher Kompetenzen internationaler Studienanfänger an deutschen Hochschulen – Was leistet der TestDaF? Zeitschrift Für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 20(1), 21–39. Verfügbar unter https://tujournals.ulb.tu-darmstadt.de/index.php/zif/article/download/189/182, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

McManus, K., Mitchell, R. & Tracy-Ventura, N. (2014). Understanding insertion and integration in a study abroad context: The case of English-speaking sojourners in France. Revue Française De Linguistique Appliquée, 19(2), 97–116. Verfügbar unter https://www.cairn.info/revue-francaise-de-linguistique-appliquee-2014-2-page-97.htm#, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Morris-Lange, S. (2017). Allein durch den Hochschuldschungel: Hürden zum Studienerfolg für internationale Studierende und Studierende mit Migrationshintergrund (Studie des SVR-Forschungsbereichs 2017-2). Berlin: Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR). Verfügbar unter https://www.svr-migration.de/publikationen/hochschuldschungel, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Muntschick, Elisabeth; Portmann, Annette; Schwendemann, Matthias; Wisniewski, Katrin (2020): DISKO (Deutsch im Studium: Lernerkorpus): Handbuch. Online verfügbar unter https://home.uni-leipzig.de/sprastu/Muntschick_et_al_2020_DISKO-Handbuch.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Mystkowska-Wiertelak, A. & Pawlak, M. (2017). Willingness to Communicate in Instructed Second Language Acquisition: Combining a Macro- and Micro-Perspective. Bristol: Multilingual Matters.

Neuenhaus, N., Artelt, C. & Schneider, W. (2017). Lernstrategiewissen im Bereich Englisch: Entwicklung und erste Validierung eines Tests für Schülerinnen und Schüler der frühen Sekundarstufe. Diagnostica, 63(2), 135–147. https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000171

Nolda, A. (2019). Annotation von Lernerdaten mit EXMARaLDA (Dulko). Manuskript, Berlin: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Verfügbar unter https://andreas.nolda.org/publications/nolda_2019_annotation_lernerdaten.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

NSSE. (2015). National Survey of Student Engagement: The College Student Report [PDF-Version eines Fragebogens]. Verfügbar unter http://nsse.indiana.edu/html/survey_instruments.cfm?siFlag=yes&sy=2015, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Rech, J. (2012). Studienerfolg ausländischer Studierender: Eine empirische Analyse im Kontext der Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Internationale Hochschulschriften: Vol. 577. Münster: Waxmann.

Rehbein, J., Schmidt, T., Meyer, B., Watzke, F. & Herkenrath, A. (2004). Handbuch für das computergestützte Transkribieren nach HIAT: Version 1.0. Arbeiten zur Mehrsprachigkeit Folge B: Vol. 56. Hamburg: Sonderforschungsbereich 538 Mehrsprachigkeit, Universität Hamburg. Verfügbar unter https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/2368/file/Schmidt_Handbuch+f%C3%BCr+das+computergest%C3%BCtzte+Transkribieren_2004.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Schmidt, T. & Wörner, K. (2014). EXMARaLDA. In J. Durand, U. Gut & G. Kristoffersen (Hg.), The Oxford Handbook of Corpus Phonology (S. 402–419). Oxford University Press.

Spiegel, L., Parker, M., Feldmüller, T., Lenort, L. & Wisniewski, K. (2020). MIKO (Mitschreiben in Vorlesungen: Ein multimodales Lehr-Lernkorpus): Handbuch. Online verfügbar unter https://home.uni-leipzig.de/sprastu/Spiegel_et_al_2020_MIKO-Handbuch.pdf, zuletzt geprüft am 18.12.2020.

Swales, J. (1996). Occluded Genres in the Academy: The Case of the Submission Letter. In Ventola, E. & Mauranen, A. (Hrsg.), Academic writing: Intercultural and textual issues. Pragmatics & beyond: New series: Vol. 41. (S. 45–58). Amsterdam: John Benjamins Pub.

Wild, K.-P. (2000). Lernstrategien im Studium: Strukturen und Bedingungen. Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie: Vol. 16. Münster: Waxmann.

Wirth, J. & Leutner, D. (2008). Self-Regulated Learning as a Competence: Implications of Theoretical Models for Assessment Methods. Zeitschrift für Psychologie, 216(2), 102–110. https://doi.org/10.1027/0044-3409.216.2.102

Wisniewski, K. (2019). Mitschreiben in Vorlesungen. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick mit Fokus Deutsch als L2. In C. Fandrych & R. Schmidlin (Hrsg.), Bulletin suisse de linguistique appliquée: Vol. 109. Wissenschaftssprache(n) kontrastiv. 153-170.

Wisniewski, K., Parker, M., Lenhard, W. & Seeger, J. (2019). Sprachbezogenes metakognitives Strategiewissen im Studienalltag internationaler Studierender: Der szenariobasierte Fragebogen ScenEx. Zeitschrift Für Fremdsprachenforschung, 30(1), 55-76.

York, T. T., Gibson, C. & Rankin, S. (2015). Defining and Measuring Academic Success. Practical Assessment, Research & Evaluation, 20(5). Verfügbar unter https://pareonline.net/getvn.asp?v=20&n=5

30.11.2020: SpraStu wird auf dem virtuellen Abschlussworkshop des Projekts „Wege von Geflüchteten an deutsche Hochschulen“ am 07. und 08.12.2020 mit dem Beitrag „Sprachkompetenzen internationaler Studierender“ vertreten sein.

13.10.2020: Soeben erschienen: Wisniewski, K., Möhring, J., Lenhard, W. & Seeger, J. (2020). Sprachkompetenzen und Studienerfolg von BildungsausländerInnen zu Studienbeginn: Erste Erkenntnisse eines empirischen Längsschnittprojekts. In A. Drackert, M. Mainzer-Murrenhoff, A. Soltyska. & A. Timukova (Hrsg.). Language Testing and Evaluation. Testen bildungssprachlicher Kompetenzen und akademischer Sprachkompetenzen – Synergien zwischen Schule und Hochschule erkennen und nutzen. Frankfurt am Main: Peter Lang.

03.06.2020: Leider kann das für den 24. September 2020 geplante Symposium wegen der Corona Pandemie nicht stattfinden.

21.3.2020: Das SpraStu-Team geht angesichts der Corona-Pandemie vorerst ins Home Office, ist aber weiterhin per Mail zuverlässig für Sie erreichbar. Wir wünschen allen Proband/-innen und Kolleg/-innen alles Gute: Bleiben Sie gesund!

28.02.2020: Das multimodale Korpus MiKo (Mitschreiben in Vorlesungen) wird zum Projektende am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim online verfügbar gemacht.

12.02.2020: SpraStu wird am 24. September 2020 ein eintägiges Symposium zum Thema „Sprache und Studienerfolg“ veranstalten. Save the Date – weitere Informationen folgen in Kürze.

04.02.2020: Unser Beitragsvorschlag „Vocabulary knowledge of international students entering German university: development and relationships to reading, listening, writing and academic success“ wurde für die 17. EALTA Konferenz vom 5. – 7. Juni 2020 angenommen. Update: – Die EALTA Konferenz wurde wegen der Corona Pandemie um 1 Jahr verschoben.

24.01.2020: SpraStu wird auf der 47. Jahrestagung DaF/DaZ an der Philipps-Universität Marburg vom 26. bis zum 28.03.2020 mit dem Beitrag „Hochschulzugangssprachtests und Sprachkompetenzen internationaler Studierender zu Studienbeginn: Einblicke aus einem Studienerfolgsprojekt“ vertreten sein. Update: – Wegen der Corona-Pandemie kann der Vortrag nicht wie geplant stattfinden.