Optische Spektroskopie an Farbzentren und Molekülen
Betreuer: Dr. Volker Riede
Die gemeinsame physikalische Eigenschaft
der Farbzentren und des hier zu untersuchenden Jod-Moleküls ist die
Wechselwirkung von elektronischen Übergängen mit den Schwingungen der
Atome. Daraus folgt, dass für beide auch das Franck-Condon-Prinzip
wirksam ist.
Aus den gemessenen Transmissionsspektren des Jod-Dampfes sind die Lage
der Absorptionsmaxima und daraus die Konvergenzenergie, die
Dissoziationsenergie, sowie die Energie des elektronischen Übergangs zu
ermitteln. Die Farbzentren in NaCl-, KCl- und KBr-Kristallen werden
durch UV- oder Röntgenstrahlung erzeugt. Die experimentell bestimmten
Absorptionsspektren liefern die Konzentration der Zentren in
Abhängigkeit von der Zeit sowie die Energie des Übergangs und die
Linienbreite. Diese Ergebnisse sind mit den Werten zu vergleichen, die
mit einem klassischen und einem quantenmechanischen Modell berechnet
wurden.
- Erzeugung von Farbzentren,
- Bestimmung der energetischen Lage und Konzentration der Zentren,
- Modellrechnungen (klassisch und quantenmechanisch),
- Morsepotential,
- Energieschema von Molekülen,
- Franck-Condon-Prinzip,
- Experimentelle Bestimmung der charakteristischen Energien,
- Optische Spektroskopie im sichtbaren Spektralbereich, Auflösungsvermögen,
- Berechnung des Absorptionskoeffizienten
Versuchsunterlagen