Dietmar Müller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und Gastwissenschaftler am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien Halle. 2004 promovierte er an der Freien Universität Berlin und erhielt für seine Arbeit den Dissertationspreis der Südosteuropa-Gesellschaft. 2005 war er Gastwissenschaftler am GWZO und von 2005–2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. 2019 habilitierte er sich an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Wirtschaftsgeschichte des ländlichen Raumes, Bodeneigentum und Nation im östlichen Europa, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, Governance und Staatlichkeit in Ostmittel- und Südosteuropa, Verfassungs- und Begriffsgeschichte Rumäniens und Völkerrechtsgeschichte in Ostmitteleuropa. Er ist Herausgeber des Handbuchs „Managing the Rural“ und Mitglied des Vorstands des European Network in Universal and Global History (ENIUGH). Er lehrt mit der Venia Legendi für Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig.