Wie unsichtbare Funken

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Inhaltszusammenfassung

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Wie unsichtbare Funken
Elle McNicoll

Überwältigend: Die elfjährige Addie nimmt ihre Umwelt anders war als der Großteil ihrer Mitmenschen. Sie ist Autistin und hat sehr scharf ausgeprägte Sinne. Dadurch fällt es ihr manchmal schwer, sich in der Schule unauffällig zu verhalten, gerade wenn es besonders laut ist oder ihre Lehrerin sie rücksichtslos bloßstellt. Als Addie im Unterricht von der Hexenverfolgung hört, die in ihrem Dorf stattgefunden haben soll, ist sie schockiert – die Tatsache, dass Frauen, nur weil sie anders waren, getötet wurden, erschüttert sie. Addie beschließt, sich für ein Denkmal für die verfolgten Frauen einzusetzen und stößt dabei auf großen Gegenwind von Außenstehenden ebenso wie auf die Unterstützung ihrer Familie und ihrer neuen Freundin Audrey.

Elle McNicoll gewährt den Lesenden einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der autistischen Protagonistin. In kindgerechter Sprache erklärt sie Strategien, die Addie dabei helfen, den Alltag zu bestreiten. So hat der Roman, der mit verschiedenen britischen Literaturpreisen ausgezeichnet und als TV-Serie verfilmt wurde, nicht nur eine spannende Handlung, sondern klärt gleichzeitig über einen Bereich der Neurodiversität auf und macht diesen sichtbar. Darüber hinaus ist das Thema der Hexenverfolgung omnipräsent, wodurch der Roman auch in Verbindung mit dem Fach Geschichte gelesen werden kann.

· 2020

Schulgeeignete Ausgabe

Elle McNicoll: Wie unsichtbare Funken. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara König. Atrium Verlag AG 2023. 224 S., ISBN 978-3-85535-027-8

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Was spricht dafür?

  • Ausgezeichnet oder nominiert für einen Literaturpreis
  • Diversität
  • Geeignet für den fächerübergreifenden Unterricht