Inhaltszusammenfassung

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Poem
Selma Merbaum

Bunte Lebensschilderungen und düstere Befüchtungen: Impressionistische Naturbeschreibungen und die Lust am Leben in allen seinen Facetten stehen der Sinnlosigkeit von Krieg und der Angst vor dem Sterben im Gedicht Poem gegenüber.

Selma Merbaums Werk bestehend aus 57 Gedichten gehört neben Anne Franks Tagebuch zu den wenigen literarischen Überlieferungen junger jüdischer Autorinnen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Ihre Gedichte entstehen in ihrem Heimatort Czernowitz, der später ghettoisiert und aus dem sie im Juni 1942 deportiert wird. Die Themen Hoffnung und (Über)Lebenswille, aber auch Angst und Einsamkeit ziehen sich durch ihr Werk und lassen sich mit ihren Lebensbedingungen in Verbindung bringen. Das Fach Geschichte kann im Rahmen von fächerverbindendem Unterricht einen zusätzlichen Zugang zum Text schaffen. Zahlreiche Gedichte wurden vertont. Hinweis: Bis zur Erscheinung der Biographie von Marion Tauschwitz über Selma Merbaum ging man davon aus, ihr richtiger Name sei Selma Meerbaum-Eisinger gewesen, weshalb sich sämtliche Literatur von ihr und über sie nur unter diesem Namen finden lässt.

· 1979

Schulgeeignete Ausgabe

Selma Meerbaum-Eisinger: Blütenlese. Reclam 2013. 90 Z., ISBN 9783150190593

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Was spricht dafür?

  • Demokratie- und politisch bildend
  • Diversität
  • Geeignet für den fächerübergreifenden Unterricht