Mit der Faust in die Welt schlagen
Inhaltszusammenfassung
Rechtsextreme Jugend in der Oberlausitz: Die Brüder Tobi und Philipp wachsen in Ostsachsen nahe der tschechischen Grenze auf. Die Gegend ist verlassen, die Karrierechancen mau, die Freizeitangebote ebenso. Aus Langeweile beginnen die beiden, mit Nazis abzuhängen. Als in Dresden die Pegida-Demonstrationen beginnen und in der ehemaligen Dorfschule Flüchtlinge untergebracht werden sollen, beschließt die Gruppe, etwas zu unternehmen …
Lakonisch schildert Lukas Rietzschel die langsame Radikalisierung der Jugendlichen. Der Roman wurde mit dem Gellert-Preis ausgezeichnet und für den Aspekte-Literaturpreis nominiert. Er eignet sich für fächerverbindende Projekte mit Politik/GRW.
Schulgeeignete Ausgabe
Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen. Ullstein 2018. 319 S., ISBN 978-5-506-8919-7