Der Mensch erscheint im Holozän
Inhaltszusammenfassung
Der Zerfall eines Bewusstseins als natürlicher Prozess: Der alte Herr Geiser ist durch einen Regenfall in seinem Tessiner Dorf von der Außenwelt abgesperrt. Seine Lektüren und Gedankenspiele zum Erdalter, Erosion und geologischer Tiefenzeit verbinden sich mit dem eigenen intellektuellen Verfall.
Max Frisch ist der wohl bekannteste Vertreter der Schweizer Nachkriegsliteratur. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, dem Wilhelm-Raabe-Preis und dem Georg-Büchner-Preis. Der Mensch erscheint im Holozän zählt zu seinen weniger bekannten Werken, bietet aber angesichts gegenwärtiger Debatten über Umweltzerstörung und Klimawandel interessante Perspektiven für fächerverbindende Unterrichtsprojekte.
Schulgeeignete Ausgabe
Max Frisch: Der Mensch erscheint im Holozän – Eine Erzählung. Suhrkamp 1981. 160 S., ISBN 978-3-518-37234-0