Seit fast einem Jahr hat COVID-19 die Welt im Griff, und noch immer wissen wir nicht alles über das Virus – oder wann wir es los sind. Trotz der richtigen Feststellung, dass wir also alle „nur auf Sicht fahren“ können, wird schon seit Längerem von einer neuen Normalität gesprochen. Aber was bedeutet das eigentlich? Was genau ist die Summe der einzelnen Teile, die diese „neuartige“ Normalität ausmachen? Oder muss man vielleicht doch eher von vielen neuen Normalitäten sprechen?
Justina Fink und Theresa Siebach gehen diesen Fragen anhand von gesammelten Sprachnachrichten nach.
Literatur
• Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.). 1973. Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
• Goffman, Erving. 1974. Die Territorien des Selbst, in Ders. Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung, Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 54-71.
• Meyer-Drawe, Käte. 2016. Wenn Blicke sich kreuzen, in Jung, Matthias, Michaela Bauks, und Andreas Ackermann (Hrsg.). Dem Körper eingeschrieben: Verkörperung zwischen Leiberleben und kulturellem Sinn, Wiesbaden: Springer VS. S. 37-54.
• Opitz, Sven. 2020. Atmosphären des Selbst in Zeiten von COVID-19, in Keitel, Christian, Michael Volkmer, und Karin Werner (Hrsg.). Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft, Bielefeld: transcript. S.125-134.
• Artikel zu „Normalität“ in der Wikipedia vom November 2020
Musik und Audioaufnahmen
• Sound aus dem BBC-Soundarchiv (bbc.co.uk–©copyright[2020] BBC)
• Audiomitschnitte aus dem Sendungsarchiv der Tagesschau vom 20.01., 22.01., 25.01., 28.01., 10.03., 16.03., 22.03., 21.04. und 23.11.2020