„Ick hab die ultimative Idee, wie wa schnell zu Geld kommen …“ Bevor Sanchez den Einfall hat, die neuen Computer ihrer Neuköllner Schule zu klauen, verbringen er, Julius, Gino und Lukas ihre Tage mit Schule, Schwänzen und Kiffen. Nach dem Diebstahl plagt sie der Stress, das Diebesgut möglichst schnell zu verkaufen, während bereits ganz Neukölln von dem Einbruch zu wissen scheint. Als sie nach Moabit fahren, um sie dort zu verticken und Gino nach einem aggressiven Streit mit seinem Vater verletzt verschwindet, kommt es zu einem überraschenden Ende.

Felix Lobrecht gibt den Leser*innen einen Einblick in mögliche Dynamiken der Berliner Gropiusstadt, von denen er selbst sagt, er wünschte, er hätte sich mehr ausdenken müssen. In dem Debütroman werden Armut, (häusliche) Gewalt und Rassismus thematisiert, wodurch sich der Roman für den fächerverbindenden Unterricht mit dem Fach Ethik eignet. Darüber hinaus sorgen die schnellen Redewechsel in authentischer Jugendsprache für ein kurzweiliges Lesen, wodurch die Lesemotivation gefördert werden kann. Der Roman ist zusätzlich als Graphic Novel erschienen.

Graphic Novel/Roman · 2017