Antiziganistischer Rassismus im Nationalsozialismus: Ernst Lossa wird als Kind einer jenischen Familie geboren. Mit 4 Jahren wird er von ihnen getrennt und in das NS-Erziehungsheim Markt Indersdorf verschleppt. Dort erfährt er neben Ausgrenzung und Einsamkeit noch eine andere Seite des NS-Rassenwahns: Euthanasie.

Ernsts Geschichte wird mithilfe von Originalakten und Zeitzeugengesprächen erzählt, was einen besonderen Bezug zur Realität herstellt. Somit können Schüler:innen sich gut in seine Situation hineinversetzen. Das Werk und der Autor wurden für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, unter anderem für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2009.

Roman · 2008