Der verlorene Sohn
Inhaltszusammenfassung
Historischer Roman über den Kaukasus-Konflikt. Dagestan, 1839: Jamalludin ist der Sohn des Awarenfürsten Imam Schamil, der den Widerstand gegen die russische Eroberung des Nordkaukasus anführt. Nach einer verheerenden Niederlage muss Schamil Verhandlungen mit den Russen aufnehmen, und der neunjährige Jamalludin wird als Geisel nach St. Petersburg geschickt. Dort wird er in Kadettenanstalten erzogen und mit der russischen Kultur vertraut gemacht. Bald beginnt Jamalludin sich zu fragen, wer er selber ist und wo er hingehört.
Der verlorene Sohn ist ein spannender Roman über die Vorgeschichte des heutigen Tschetschenien-Konflikts und über die Komplexität von Herkunft, Identität und Zugehörigkeit.
Schulgeeignete Ausgabe
Olga Grjasnowa: Der verlorene Sohn. Aufbau 2020. 383 S., ISBN 978-3-3510-3783-3