Inhaltszusammenfassung

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Anders
Andreas Steinhöfel

Ein schmerzlicher Neustart: Durch einen Unfall lag der elfjährige Felix 263 Tage lang im Koma. Als er wieder aufwacht, ist er verändert. Deswegen nennt er sich von nun an Anders. Anders leidet an einer retrograden Amnesie; jegliche Erinnerung an die Zeit vor dem Unfall scheint wie ausgelöscht. Aus unterschiedlichen Perspektiven lernt man als Leser*in die Vergangenheit des Jungen und seine neuen Sonderlichkeiten kennen. Mit diesen verunsichert er sein Umfeld und zieht es gleichzeitig in seinen Bann. Nach und nach wird deutlich, dass Felix und seine Freunde ein Erlebnis aus der Zeit vor dem Unfall teilen, ein wohlgehütetes Geheimnis, das seine Freunde gerne weiterhin bewahren möchten. 

Der Roman wurde mit „Die schönsten deutschen Bücher“ in der Kategorie Kinder- und Jugendbücher der Stiftung Buchkunst und mit der „Silbernen Feder“ ausgezeichnet. Andreas Steinhöfel eröffnet den Leser*innen einen umfangreichen Einblick in die Welt von Anders. Sowohl die Sicht seiner Eltern, seiner Lehrer*innen als auch seiner engsten Freunde werden neben seiner eigenen eingenommen. Diese Multiperspektivität gestaltet das Lesen anspruchsvoll. Gleichzeitig regen die verschiedenen Perspektiven zum Nachdenken und zur Diskussion an. 

· 2014

Schulgeeignete Ausgabe

Andreas Steinhöfel. Anders. Carlsen 2014. 237 S., ISBN 978-3-551-31566-3

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Was spricht dafür?

  • Ausgezeichnet oder nominiert für einen Literaturpreis
  • Bezug zur Lebenswirklichkeit
  • Diversität
  • Förderung der Lesemotivation