Inhaltszusammenfassung

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An die Sternen
Andreas Gryphius

Betrachtung des Sternenhimmels. Andreas Gryphius‘ berühmtes Sternen-Sonett behandelt in kompakter Form zentrale Themen der Barockzeit: das Verhältnis von Ich und Welt, die Stellung des Menschen im von Gott geschaffenen Kosmos, die neue wissenschaftliche Beschäftigung mit Astronomie und den Wandel vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild. Das Gedicht spricht die Natur, den allmächtigen Gott und die Ewigkeit an und vereint somit Aspekte von Naturlyrik, von Ich-Reflexion, von Wissensvermittlung und von theologischem Denken.

„An die Sternen“ eignet sich für den fächerübergreifenden Unterricht z.B. mit Geschichte, Physik (Astronomie) oder Religion/Ethik. Des Weiteren kann es exemplarisch zum Verständnis der Epoche des Barocks eingesetzt werden. Im Gegensatz zu dem bekannteren Gryphius-Gedicht „Es ist alles eitel“ bietet „An die Sternen“ ein positiveres Menschen- und Weltbild und könnte deshalb zugänglicher für heutige Schülerinnen und Schüler sein.

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Schulgeeignete Ausgabe

Volker Meid (Hg.): Gedichte des Barock. Reclam 2014. 14 Z., ISBN 978-3150191002

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Was spricht dafür?

  • Typisch für die Epoche
  • Weltliteratur

Geeignet zur Diskussion dieser Themen