06.10.2021

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25.03.2021

Vervollständige die Reihe: Kreuzzüge, Indie-Verlage, Wirklichkeit, ...?

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30.07.2020

Zweite Veranstaltung des JFL

Aufgrund der Pandemie fand die zweite Veranstaltung des Jungen Forums Literaturwissenschaft ausschließlich online statt. Darum haben wir im Juni in einem Call um Audiobeiträge gebeten, in denen Studierende eigene literaturwissenschaftliche Arbeiten vorstellen. Daraufhin haben uns drei Audiobeiträge erreicht, die nun auf dieser Website zum Anhören zur Verfügung stehen. Ihr könnt die Dateien entweder im Browser hören oder herunterladen. Viel Spaß!


Lena Sophie Voß:

Anything Goes - Die vielfältigen Möglichkeiten der Freiheit (Link)

Anhang


Hannes Lötzsch:

Die ambivalente Figur des komandèr in der réunionesischen Maloya-Literatur -
„Commandeur“ von Jean Albany und „Komandèr“ von Patrice Treuthardt im Vergleich (Link)

Anhang


Maria Junker:

„Die systematischen Schriftsteller der Botanik gedenken unsrer Kohlart gar nicht.” - 
Expertise und Laienwissen in Kommunikationsverhältnissen und Textformaten in Christian Cay                 Lorenz Hirschfelds Gartenkalender, Johann Gottfried Grohmanns Ideenmagazin und Friedrich                   Justin Bertuchs Allgemeinem Teutschen Garten-Magazin (Link)

Anhang


23.01.2020

Fragmente zu einer Poetik der Auslassungspunkte...

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Paul Krauße:

In meinem Vortrag habe ich eine quantitative Analyse der Auslassungszeichen bei Arthur Schnitzler vorgestellt. Mein Hauptkorpus bestand aus 40 Prosatexten, die zwischen 1886 und 1932 veröffentlicht wurden. Diese Texte untersuchte ich auf die Häufigkeit von Auslassungspunkten und Gedankenstrichen anhand der Parameter Zeit, Inhalt und Form. Hinsichtlich des Zeitverlaufs konnte ich einen starken Rückgang in der Verwendung von Auslassungspunkten über diesen Zeitraum von mehr als 40 Jahren feststellen, der sich bereits exemplarisch an der Interpunktion in Leutnant Gustl im Vergleich mit Fräulein Else erkennen lässt. Einen Zusammenhang zwischen bestimmten Themen und der Verwendung von Auslassungszeichen konnte nicht nachgewiesen werden. Dabei wurde mit dem Topic Modeling auf eine Methode der Digital Humanities zurückgegriffen. Zusätzlich konnte ich zeigen, dass Schnitzler umso häufiger Auslassungszeichen verwendet, je dramatischer der Darstellungsmodus ist. Homodiegetisch erzählte Texte, erlebte Rede, direkte und indirekte Zitate und innere Monologe weisen ein deutlich höheres Aufkommen von Auslassungszeichen auf als andere, eher narrative Darstellungsformen. Dieser Befund konnte anhand von 13 Dramentexten von Arthur Schnitzler, die nicht im ursprünglichen Korpus enthalten waren, bestätigt werden.

Ich habe das Junge Forum Literaturwissenschaft als großartige Plattform empfunden, um neue literaturwissenschaftliche Methoden auszuprobieren, ohne abhängig von einer Bewertung zu sein. So konnte ich frei nach meinem Interesse agieren und bekam dennoch hilfreiches Feedback von einem Publikum, das sich aus vielfältigen literaturbegeisterten Menschen zusammensetzte.


Marvin Bazanava:

Mein Vortrag hat sich mit einem Auszug aus der Erstausgabe von Tage und Thaten – dem einzigen Prosaband Stefan Georges – befasst und eine Möglichkeit vorgeführt, wie textnahe Lektüren gedacht werden können.

Dabei habe ich mich nicht nur der klassischen Inhaltsseite des Textes zugewandt, sondern auch dessen ungewöhnliche buchtechnische Realisierung berücksichtigt, die sich unter anderem in der Interpunktion niederschlägt.

Das Forum habe ich als sehr willkommene Möglichkeit verstanden, einen Testlauf für meine Überlegungen durchführen zu können: Im Februar hatte ich meine Masterarbeit abgeschlossen und gerade mit der Planung meiner Dissertation begonnen. Die Gedanken zum JFL haben daher den Charakter von Vorüberlegungen getragen; dementsprechend habe ich sie besonders gern zur Diskussion gestellt – zumal das Publikum aus Studierenden verschiedener Fächer bestand und Dozierende anwesend waren, mit denen ich mich bis dato nicht in einem fachlichen Austausch befunden hatte. 

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