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Kontakt: Dipl.-Biochem. Kathrin Jäger; Tel.: 0341-9715974/15944;
Email: 
kathrin.jaeger@medizin.uni-leipzig.de



Zellsorter
BD FACSVantage SE

BD FACSAria II SORP
Analyser
BD LSR II

CompuCyte LSC

 

Zellsorter

BD FACSVantage SE               

                                   

 

                                    FACSVantage SE von Becton Dickinson

 

Der Cell Sorter FACSVantage SE von Becton Dickinson ist mit einem wassergekühlten Enterprise II Laser von Coherent, mit dem der simultane Betrieb von 488 nm und MultiLine UV möglich ist, und einem luftgekühlten HeNe-Laser (632,8 nm) ausgestattet. Damit steht im Vergleich zum BD LSR eine zusätzliche Wellenlänge (632,8 nm) zur Lichtanregung zur Verfügung, mit der Fluoreszenzfarbstoffe wie APC, Cy5 oder TOTO-3 angeregt werden können. Acht Parameter (FSC, SSC und sechs Fluoreszenzen) können simultan gemessen werden.

Das externe Wärme- / Kühlsystem des Sorters sorgt für eine verbesserte Zellvitalität und Färbestabilität.

Mit einer TurboSort Option lassen sich  bis zu 20.000 Zellen/s sortieren, mit der MakroSort Option Partikel bis zu einer Größe von 100 µm, z.B. Pollen. Die ACDU–Einheit (Automated Cell Deposition Unit) erlaubt mit der CloneCyt Option nicht nur das Sortieren von Zellen in Tubes, sondern auch direkt auf einen Objektträger oder in eine Kulturplatte, wie eine 96er Mikrotiterplatte.

 

Es ist möglich, Zellen und Partikel steril zu sortieren.

 

Die Mess- und Analysesoftwares CellQuest v3.3 und CloneCyt v1.0 laufen auf einem Power Macintosh.

 

Der Zellsortierer wird durch die Mitarbeiter der Core Unit betrieben.

BD FACSAria II SORP


Der BD FACSAria SORP (Special Order Research Product) ist ein laserjustagefreies Tischsortiersystem der neuesten Generation mit einer Quarzküvette, geschlossener Sortierkammer, softwarekontrollierten Sortiereinstellungen und volldigitalisierter Elektronik.

 
Die Fluoreszenzempfindlichkeit von 85 MESF-FITC und 29 MESF-PE (bei 70 psi und 90 kHz mit SPHERO Rainbow Calibration Particles) wird von keinem anderen Sorter erreicht.

Der BD FACSASria SORP der Core Unit hat 5 leistungsregelbare Laser:
355 nm bis 60 mW
405 nm bis 100 mW
488 nm bis 100 mW
561 nm bis 150 mW
640 nm bis 100 mW.

In der jetzigen Ausstattung können bis zu 16 Fluoreszenzen gleichzeitig detektiert werden.
Vier verschiedene Nozzlegrößen von 70 bis 135 µm sind vorhanden.
Es können gleichzeitig bis zu vier verschiedene Populationen sortiert werden.

Die BD ACDU Einzelzellablage ermöglicht Zellen in Platten (6, 24, 48, 96 und 384 well) und andere Gefäße in vom Nutzer frei definierbare Raster abzulegen.

Ein Wärme/Kühlsystem erlaubt es, die Sammelröhrchen oder die Mikrotiterplatten der Einzelzellablage auf einer konstanten Temperatur zu halten.


Analyser

BD LSR II

                                         

Mit dem BD LSR II verfügt die Core Unit über eines der derzeit leistungsstärksten analytische Durchflusszytometer.

Das Gerät hat vier luftgekühlte Laser (355 nm - 20 mW, 409 nm - 25 mW, 488 nm - 20 mW, 633 nm - 20 mW). Mit ihm können bis zu zwölf Parameter (Vorwärts- und Seitwärtsstreulicht und 10 Fluoreszenzparameter) gleichzeitig detektiert werden. Für den 488 nm-Bereich steht ein Octagon mit vier Fluoreszenzdetektoren zur Verfügung, in den anderen Wellenlängenbereichen je ein Trigon mit je 2 Fluoreszenzdetektoren.

Im Octagon  (Anregung 488 nm) können mit den vorhandenen Filtern vier der folgenden Wellenlängenbereiche und damit z.B. folgende Fluorochrome gemessen werden:
515 - 540 nm: FITC, TOTO-1, DRAQ5, Alexa Fluor 488, Vybrant DyeCycle Green
562 - 588 nm: PE, Cy3, Red613, Vybrant DyeCycle Orange
600 - 620 nm: PE-TR, PE-Alexa Fluor 610
663 - 677 nm: PE-Cy5, PerCP, 7AAD
675 - 715 nm: PE-Cy5.5, PerCP-Cy5.5, PE-Alexa Fluor 700
750 - 810 nm: PE-Cy7, PE-Alexa Fluor 750

Mit dem UV-Laser können u.a. DNA-Farbstoffe  (DAPI, Hoechst) und Alexa 350 angeregt oder Ca-Flux-Messungen (Indo-1) durchgeführt werden. Zur Lichtdetektion stehen zwei der folgenden Wellenlängenbereiche zur Verfügung:
425 - 475 nm
515 - 545 nm
>635 nm bzw. um 670 nm

Der violette Laser (409 nm) ermöglicht neben der Verwendung von Quantum dots (z.B. Qdot 655 mit Emissionsmaximum bei 670 nm) auch eine ideale Anregung z.B. von Alexa 405 oder Pacific Blue (Detektionsbereich 425 - 475 nm) und von Cascade Yellow (500 - 550 nm).

Im Trigon des roten Lasers (633 nm) sind zwei der folgenden Wellenlängenbereiche und die entsprechenden Fluorochrome  (als Beispiel) messbar:
650 - 670 nm: APC, Cy 5, Alexa 647
685 - 715 nm: APC-Cy5.5, Alexa 680, Alexa 700
750 - 810 nm: APC-Cy7, APC-Alexa Fluor 750

Die Mess- und Auswertesoftware FACSDiVa 6.1.3 läuft auf einem Windows XP-Rechner.

Das BD LSR II hat eine geführte Kammer und fixierte Komponenten. Nach Einweisung durch das Laborteam kann an dem Gerät selbständig gearbeitet werden. Bei Mehr- und Vielkanalmessungen berät, betreut und misst das Team der Core Unit.

Kontrollen für Multicoloranalysen:

Neben den üblichen Kontrollen wie Blank und Isotypkontrolle (siehe Anwendungen) sind bei Multicoloranalysen zur Kompensation insbesondere bei den Tandemkonjugaten spezielle Positivkontrollen notwendig. Die Fluoreszenzintensität dieser Kontrollen muss mindestens so stark sein wie die der hellsten Probe. Am besten geeignet ist die Verwendung von speziellen beads (z.B. BD CompBeads, werden von der Core Unit zur Verfügung gestellt), die mit den entsprechenden Antikörpern (müssen zusätzlich von den Nutzern zur Verfügung gestellt werden) beladen werden können.

CompuCyte LSC


         

 

Bei dem Laser-Scanning-Zytometer (LSC) von CompuCyte handelt es sich um ein objektträgergebundenes Zytometer. Es liefert, ähnlich wie ein analytisches Durchflusszytometer, z.B. das BD LSR II, Streulicht- und Fluoreszenzintensitäten einzelner Zellen.

Der technische Aufbau des Geräts basiert auf einem BX50 Fluoreszenzmikroskop von Olympus. Zur Lichtanregung können ein luftgekühlter Argon-Ionen-Laser (488 nm) und ein HeNe-Laser (632,8 nm) verwendet werden. Die Laserstrahlen werden über einen oszillierenden Spiegel abgelenkt und tasten nacheinander den zu untersuchenden Bereich auf dem Objektträger ab. Der Objekttisch wird mit einem Schrittmotor mit 0,5 µm Schrittweite bewegt.

Neben einem Vorwärtsstreulichtsignal (FSC) wird die Fluoreszenzemission in vier Wellenlängenbereichen erfasst. Eine gleichzeitige visuelle Inspektion ist möglich. Die auf dem Objektträger lokalisierten Zellen können nach einer ersten Messung erneut lokalisiert , nachgefärbt und nochmals gemessen werden.
Die Konfiguration des Gerätes erlaubt die Detektion von Fluoreszenzfarbstoffen, die in folgenden Wellenlängenbereichen Licht emittieren:

grün (515-545 nm),
orange (565-585 nm),
rot (600-635 nm) und
crimson (650-700 nm).

Die Mess- und Auswertesoftware WinCyte auf PC / WindowsNT erzeugt in jedem Kanal 14-bit-Daten in einem entsprechendem Flow Cytometry Standard-(FCS-) Format.

Die Analyse der Proben kann nach Einweisung selbständig durchgeführt werden.
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