Welche Technik haben wir benutzt?
Insgesamt haben wir versucht, die technische Schwelle möglichst niedrig zu halten – und das geht! Die Aufnahmen entstanden entweder mit diesen Geräten oder aber auch gleich mit dem eigenen Smartphone. Für die selbst eingesprochenen Texte haben wir dann teilweise auch etwas bessere Mikrofone verwendet. Für den Schnitt haben wir kostenlose Software wie Audacity oder auf den Betriebssystemen der Studierenden bereits installierte Programme wie GarageBand benutzt.
Wieviele Vorkenntnisse brauchte es?
Weniger, als man vermutlich oft denkt. Unsere eigenen Vorkenntnisse waren unterschiedlich verteilt; manche hatten schon einmal mit Schnittprogrammen gearbeitet, andere waren bereits einmal in Radiostudios. Grundsätzlich lässt sich aber alles sehr gut über Tutorials im Netz oder die Plattform sendegate.de schnell aneignen. Dazu schadet es aber nicht, sich einmal mit Leuten zu treffen und auszutauschen, die solche Projekte schon durchgeführt haben. Und dann einfach selbst probieren!
Wie lange braucht so ein Projekt?
Auf die Lehre bezogen, kann so ein Projekt innerhalb eines Semesters verwirklicht werden. Klar, mehr Zeit ist immer gut. Aber auch in einem Semester schafft man es gut, sich ein Thema zu überlegen, das Material zu erheben und dann in einen Podcast zu gießen.
Wo und von wem haben wir gelernt?
Wir haben immer wieder Podcasts gehört, Texte gelesen und mit Menschen gesprochen, die auf gleichen oder ähnlichen Pfaden unterwegs sind. Hier eine kleine Auswahl zur Inspiration:
- Klenk, Moritz (2020): Sprechendes Denken. Essays zu einer experimentellen Kulturwissenschaft. Bielefeld: transcript
- Moritz‘ Podcastseite ist ebenfalls großartig: https://experimentality.org
- Hier ein schönes Gespräch von Stephan Porombka und Holger Schulze über „Audiopaper“
- die Audiopaper-Seite beim Seismograf
- echte Podcast-Veteraninnen, die Kitchen Sisters
- fürs Handkwerkzeug: „Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Praxis und Ausbildung im Hörfunk“
- sehr schöner Band auch: „Recording Culture Audio Documentary and the Ethnographic Experience“