Inhaltszusammenfassung

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WEIL.

Perspektiven auf Schuld und Verantwortung: Fünf jugendliche Freunde wollen gemeinsam für das bald anstehende Abitur lernen und fahren dafür in ein Ferienhaus der Eltern. Auf dem Weg gabeln sie einen Anhalter auf, der aber anfängt, sich auf der Fahrt rassistisch zu äußeren. Beim nächsten Halt an der Tankstelle entscheiden sie gemeinsam, ihn zurückzulassen und fahren ohne ihn weiter. Im Auto bleibt seine Reisetasche zurück, die sie kurzerhand aus dem Fenster werfen. Als der Unbekannte am nächsten Tag in Begleitung von zwei weiteren Männern plötzlich vor ihrer Tür steht, entspinnt sich eine gefährliche Spirale aus psychischer und physischer Gewalt. Mit einem Gewehr bewaffnet nehmen die Männer die Jugendlichen in Geiselhaft.  

Erzählt wird die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven der Jugendlichen. Im Zentrum stehen dabei, neben dem baldigen Schulabschluss, vor allem philosophische Fragen und Reflexionen von Schuld und Verantwortung, mit denen sie sich in der dramatischen Situation konfrontiert sehen. Die Männer zwingen sie, untereinander ihr eigenes Verhalten zu rechtfertigen und zu entscheiden, wer aus der Gruppe in einer drastischen Konsequenz zur Verantwortung gezogen werden soll. Der Roman eignet sich für die Behandlung des Themas Schuld und Verantwortung und für fächerverbindende Projekte mit Religion/Ethik. Wegen der Verwendung rassistischer Beleidigungen und der Gewaltdarstellung sollte die Lektüre sensibel begleitet werden.

· 2023

Schulgeeignete Ausgabe

Martin Muser: WEIL. Hamburg: Carlsen 2023. 128 S., ISBN 978-3-551-58493-9

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Was spricht dafür?

  • Demokratie- und politisch bildend
  • Geeignet für den fächerübergreifenden Unterricht