Tagebuchblätter einer Emanzipierten

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Inhaltszusammenfassung

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Tagebuchblätter einer Emanzipierten
Elsa Asenijeff

„Wie bin ich froh, dass ich endlich geschieden bin – uf!“ Nach der Scheidung immatrikuliert sich die Protagonistin des Romans an der Leipziger Universität. Sie hat das Wissensfieber gepackt, kritisiert jedoch gleichzeitig die Dominanz des Formelwesens, das in vielen Wissenschaften Einzug erhält und die Angewohnheit vieler Studierender, nicht mehr selbst zu denken. In ihrem Tagebuch notiert sie Gespräche und Gedanken, die sich unter anderem mit dem Verhältnis der Geschlechter beschäftigen.  

Die Wienerin Elsa Asenijeff gilt als eine der ersten Studentinnen der Leipziger Universität des 19. Jahrhunderts, als Vertreterin des literarischen Expressionismus in Leipzig und als Frauenrechtlerin. Ihr Roman „Tagebuchblätter einer Emanzipierten“ ist zur Zeit der Jahrhundertwende entstanden und beschäftigt sich mit weiblicher Identitätsfindung im akademischen Kontext. Er ermöglicht Lesenden neue Perspektiven auf die Epoche und kann darüber hinaus durch die Lokalisierung der Handlung in Leipzig einen Lebensweltbezug für viele Schüler*innen herstellen. 

· 1902

Schulgeeignete Ausgabe

Elsa Asenijeff: Tagebuchblätter einer Emanzipierten (Klassiker in neuer Rechtschreibung). Henricus 2021. 84 S., ISBN 978-3847849308

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Was spricht dafür?

  • Bezug zur Lebenswirklichkeit
  • Neue Perspektiven auf die Epoche