Sanctuary – Flucht in die Freiheit

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Inhaltszusammenfassung

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Sanctuary – Flucht in die Freiheit
Abby Sher und Paola Mendoza

„Wie lange könnten wir laufen, bis wir geschnappt werden?“ Seitdem in den USA im Jahr 2032 alle Bürger*innen durch einen implantierten ID-Chip überwacht werden, fühlt sich Vali unsicher. Sie und ihre Mutter besitzen als Migrantinnen nur einen gefälschten Chip, der sie jederzeit bei Kontrollen verraten und an die Deportationseinheit ausliefern könnte. Als sich die Situation zuspitzt, müssen sie fliehen. Auf der Flucht wird Valis Mutter festgenommen und Vali muss sich mit ihrem kleinen Bruder durch das Land kämpfen. Sie erleben Hass und Gewalt und kommen nur durch Zufälle und die Hilfe anderer an ihrem Zufluchtsort an.

Mendozas und Shers Roman erzählt einfühlsam und eindringlich von dem Leid der jugendlichen Protagonistin. Ihre Erlebnisse schockieren ebenso wie sie die grausame Ungerechtigkeit und Willkür der Regierung aufzeigen, der Flüchtlinge teilweise auch in der realen Welt begegnen. Der Titel eignet sich gut für den Einstieg in Themenkomplexe wie Flüchtlingspolitik, Menschlichkeit und Gerechtigkeit und kann daher auch fächerverbindend gelesen werden. Sanctuary wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 nominiert.

· 2020

Schulgeeignete Ausgabe

Paola Mendoza und Abby Sher: Sanctuary – Flucht in die Freiheit. Aus dem Englischen übersetzt von Stefanie Frida Lemke. Carlsen 2021. 352 S., ISBN 978-3-551-58441-0

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Was spricht dafür?

  • Aktuelle Debatten
  • Ausgezeichnet oder nominiert für einen Literaturpreis
  • Demokratie- und politisch bildend
  • Förderung der Lesemotivation
  • Geeignet für den fächerübergreifenden Unterricht
  • Interkulturalität

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