Psalm nach der tonlosen Zeit

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Psalm nach der tonlosen Zeit
Uwe Kolbe

„Das Lied ohne Gott ist tonlos“: Mit dieser steilen These beginnt der „Psalm nach der tonlosen Zeit“ des bekannten ostdeutschen Lyrikers Uwe Kolbe. Das Gedicht markiert einen Wendepunkt von der tonlosen Zeit zu einer neuen Periode im Schaffen des Dichters, in der Gott wieder eine Rolle spielen soll. Die alte Form des Psalms wurde in der Lyrik des 20. Jahrhunderts von Dichtern wie Bertolt Brecht, Johannes Bobrowski und Peter Huchel adaptiert, um Kritik an der Religion zu üben oder eine Abwendung vom Glauben auszudrücken. Kolbe wendet sich in dem Band Psalmen, in dem das Gedicht steht, wieder dezidiert dem Glauben zu.

„Psalm nach der tonlosen Zeit“ lädt ein zum Gespräch über religiöse Traditionen in der Dichtung und über die Rolle, die diese Traditionen heute noch spielen (sollen). Das Gedicht eignet sich deshalb auch für eine Behandlung in Religion/Ethik. Uwe Kolbe erhielt für sein lyrisches Werk zahlreiche Preise, u.a. den Lyrikpreis Meran und den Klopstock-Preis.

· 2017

Schulgeeignete Ausgabe

Uwe Kolbe: Psalmen. Fischer 2017. 16 Z., ISBN 978-3100014580

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Was spricht dafür?

  • Ausgezeichnet oder nominiert für einen Literaturpreis
  • Geeignet für den fächerübergreifenden Unterricht
  • Innovationsgehalt

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