Junge ohne Namen
Inhaltszusammenfassung
„Wenn niemand unsere Geschichten hört, werden wir diesem Ort nie entkommen. Dann werden wir nie ein neues zu Hause finden.“ Deshalb ist es wichtig, dass I und seine Freund*innen die Sprache der Wachmänner ihres Flüchtlingslagers lernen. In seinem Camp findet das unbegleitete „Kind I“ Freund*innen, die für ihn Familie sind. Sie alle wollen nur ausreichend Nahrung und ein Zuhause haben und spielen, während ihre notdürftig ausgebaute Herberge plötzlich weggebaggert wird.
Steve Tasane gibt Kindern, die in Flüchtlingslagern leben, eine Stimme, indem er ihre Geschichten aufschreibt. Die Erlebnisse werden aus der Sicht eines optimistischen Zehnjährigen erzählt, wodurch eine Perspektivübernahme auch für junge Leser*innen möglich sein kann. „Junge ohne Namen“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert.
Schulgeeignete Ausgabe
Steve Tasane: Junge ohne Namen. Aus dem Englischen übersetzt von Henning Ahrens. Fischer 2019. 140 S., ISBN 978-3-7373-5643-5