Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

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Inhaltszusammenfassung

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Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Robert Musil
Demütigung und Gewalt im Internat: Als der junge Törleß und seine Freunde ihren Mitschüler Basini beim Diebstahl erwischen, beginnt für Basini eine Spirale der Gewalt, die aussichtlos scheint. Wenngleich Törleß anders als seine Freunde von physischer Gewalt ablässt, erniedrigt er Basini psychisch. Zur Lust an Gewalt fügt sich bald die sexuelle Lust. Musil zeichnet empfindsam die Gedanken des nach Sinn suchenden adloszenten Törleß und bringt zugleich schonungslos die Rolle von Herrschaftsstrukturen im Internat und in der Gesellschaft im Ganzen ans Licht.

Der Roman eignet sich, sowohl um Besonderheiten der Wiener Moderne (samt Psychoanalyse) als auch um allgemeine Dynamiken von Gewalt zu besprechen. 

· 1906

Schulgeeignete Ausgabe

Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. Reclam 2013. 295 S., ISBN 978-3-15-018789-0

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Was spricht dafür?

  • Demokratie- und politisch bildend
  • Typisch für die Epoche