Die Ritter vom Goldenen Kalb

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Die Ritter vom Goldenen Kalb
Hedwig Dohm

„Hildegard von Eichstädt ist nichts als ein Aushängeschild, höchstens eine Wünschelrute für das ‚Sesam öffne dich‘ dieser Ritter vom goldenen Kalb.“: Das Lustspiel behandelt mit viel Witz Liebeskonflikte und Geschlechterfragen, gepaart mit Gerüchten und Verwechslungen. Hildegard von Eichstädt ist auf Brautfahrt in Wiesbaden, um aus ihren vielen Verehrern den Richtigen auszuwählen und zu heiraten. Dieser sollte sie natürlich um ihrer selbst willen lieben und nicht wegen ihres Geldes. Durch ein Gerücht glaubt die Gesellschaft jedoch, dass Hildegard und ihre Gesellschafterin Ilse die Rollen getauscht hätten und die Verehrer fangen an, Ilse den Hof zu machen. Die Verwirrung wird letztendlich aufgelöst und das Lustspiel endet mit dem Happy End zweier Liebespaare.

Hedwig Dohm, die vor allem bekannt ist für ihre essayistischen Werke zur Emanzipation der Frauen, verfasste das Lustspiel Ende des 19. Jahrhunderts. Es feierte am 16. Januar 1879 seine Uraufführung am königlichen Hoftheater in Berlin, wo ihre Luststücke um die Jahrhundertwende zu den meistgespielten Theaterstücken gehörten. Durch die Kürze der Auftritte kann die Lesemotivation der Schüler*innen gefördert werden und die vielen Wortspiele und Witze unterstützen die Lebendigkeit der Sprache.

· 1879

Schulgeeignete Ausgabe

Hedwig Dohm: Die Ritter vom Goldenen Kalb. Edition Holzinger 2015. 38 S., ISBN 978-1517475345

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Was spricht dafür?

  • Förderung der Lesemotivation
  • Neue Perspektiven auf die Epoche