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Die Rolle hippokampaler Integrität bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung PTSD-ähnlicher Symptome bei Mäusen

Kaltwasser, S. F., Siegmund, A., Golub, Y., Mauch, C. P., Czisch, M. und Wotjak, C. T.
Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München

Mit unterschiedlichen Kernspinresonanz Methoden untersuchten wir in unserem Mausmodell für PTSD die Integrität des Hippokampus als einen Parameter der eine Prädisposition PTSD-ähnliche Symptome zu entwickeln vorhersagt, als auch deren Manifestation.
Mit der Magnetresonanz Spektroskopie (MRS) bestimmten wir den N-acetylaspartate (NAA) Level im Hippokampus vor einer traumatischen Exposition und evaluierten diesen als ein Prädispositionsmarker für die darauffolgende Entwicklung PTSD-ähnlicher Symptome.
Durch die Manganverstärkte Bildgebung untersuchten wir die Änderung des hippokampalen Volumens durch die Anreicherung der Nestumgebung der Mäuse vor und/oder nach dem die Tiere einem elektrischen Fußschock ausgesetzt wurden und beobachteten das dies zu einer Vergrößerung des Volumens des Hippokampus führt und zu einer Abschwächung der PTSD-ähnlichen Symptome.
Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit Magnetresonanzstudien, die einen erniedrigten hippokampalen NAA Level und einen kleineren Hippokampus in PTSD-Patienten berichten. Außerdem weisen sie darauf hin, dass eine erniedrigte Integrität des Hippokampus eher einen Vulnerabilitätsfaktor als ein Ergebnis der PTSD darstellen könnte.

Symposium 13: Biopsychologie affektiven und kognitiven Verhaltens
12.06.2009, 09:00-10:15
Seminarraum 10


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