Mit „REPLACER“ zu nachhaltigen Futterproteinen

Im Projekt REPLACER entwickeln Forscher:innen sogenannte hybride lebende Materialien. Es geht um mikrobielle Proteine mit einem geringen Kohlenstoff-Fußabdruck, hoher Akzeptanz und erschwinglichen Kosten – durch die Nutzung von Treibhausgasen. Das Fernziel: eine nachhaltige Produktion von Futterproteinen. Angewandte Forschung also, mit Optionen für einen späteren Transfer. Koordiniert wird das Projekt vom Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACTmatter).

Drei Wissenschaftler:innen der Replacer-Projektes im Labor
Das REPLACER-Team um Koodinator Dr. Rohan Karande (Mitte) im Labor vor dem selbs Säulen-Bioreaktoren zur Herstellung von mikrobiellen Proteinen. Foto: Swen Reichhold / Universität Leipzig

Wissenschaftliche und technologische Innovationen, die darauf abzielen, Treibhausgase und Plastikmüll zu reduzieren und gleichzeitig eine nachhaltige Lösung für das derzeitige Futtermittelproduktionssystem zu finden, sind dringend erforderlich, um dem Klimawandel, der Plastikverschmutzung und der Ernährungsunsicherheit zu begegnen“, sagt Koordinator Dr. Rohan Karande. Er hat vor Kurzem als Nachwuchsgruppenleiter am Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie begonnen. „Um das in Angriff zu nehmen, widmen wir uns der Entwicklung und Skalierung von Bioreaktoren, um mikrobielle Biomasse als wertsteigerndes Futtermittelprodukt aus Kohlenstoffdioxid und Methan zu produzieren“, erläutert er. „Wir hoffen, einen Prototyp im Pilotmaßstab in drei bis vier Jahren testen zu können.“

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