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Kontakt: Dr. Sven Rothemund; Tel.: 0341-9715897/15898;
E-mail: sven.rothemund@medizin.uni-leipzig.de; sven_r@yahoo.com
multipler synthi Die Herstellung von Peptidsets ist die gleichzeitige Synthese (Multiple Peptidsynthese =MPS) einer Vielzahl von Peptidsequenzen unterschiedlicher Länge (max. 40 Aminosäuren) und beliebiger Aminosäurezusammensetzung im mg-Maßstab. Die MPS basiert weitgehend auf der Festphasen-Peptidsynthese und bildet die wesentliche Grundlage für kombinatorische Synthesen. Bei der MPS kann es sich einerseits um eine gezielte, simultane Synthese von getrennten Einzelpeptiden handeln, z.B. um viele Analoga eines biologisch aktiven Peptides (multiple Analogapeptidsynthese, MAPS), oder um die Synthese komplexer Peptidmischungen, sog. Peptidbibliotheken. Typische Peptidsets unserer Core Unit bestehen aus 24 bzw. 48 Peptiden, was sich aus der Synthese-Kapazität unseres Synthesizers ergibt.
multi
ala scan
Der Alanin-Scan ist ein Verfahren zur Identifizierung der für die Funktion, Form und Stabilität von Proteinen oder Peptiden essenziellen molekularen Bestandteile. Es basiert auf dem systematischen sequenziellen Austausch jeder einzelnen Aminosäure eines Peptids, Proteins oder Proteinteils gegen die Aminosäure Alanin. Ein Austausch einer funktionell oder strukturell essenziellen Aminosäure eines Proteins gegen Alanin hat in der Regel einen Verlust der Proteinfunktion zur Folge.
Zur weiteren Charakterisierung von Protein-Protein Wechselwirkungen dienen ähnliche Scans auf der Basis der Aminosäuren Tryptophan, Prolin und Scans von korrespondierenden D-Aminosäuren.
mapping
Epitope Mapping ist eine Technologie zur Identifizierung von Bindungsepitopen in Proteinen bzw. Antikörpern. Dabei werden Proteinsequenzen in überlappende Peptidsequenzen unterteilt und nachfolgend die einzelnen Peptide gleichzeitig synthetisiert. Epitope können in lineare und konformationelle Epitope unterteilt werden. Antikörper-Wechselwirkungen werden oft über lineare Epitope realisiert.

 
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