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Wintersemester 2008/2009


Seminar: Konstruktion deutscher Wirklichkeit durch Sprache

Die zentrale Frage des Seminars, deren gemeinsame Beantwortung versucht werden soll, lautet, wie die Deutschen im geteilten Deutschland sich selbst, die Menschen im anderen Teil Deutschlands und die beiden deutschen Staaten bezeichnet haben, wie die Selbst- und Fremdbezeichnungen heute aussehen und welche Vorstellungen von Identität dadurch jeweils evoziert werden. Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass Sprache sowohl identifizierende als auch abgrenzende Funktion haben kann. Erkenntnisse der Stereotypen- und Vorurteilsforschung werden einbezogen. Die Bezeichnungen sollen v.a. durch Interviews im Sinne einer Oral Language History ermittelt werden. Theoretischer Hintergrund: Konstruktivistische Wissenssoziologie. Methodische Grundlage: Oral History, Gesprächslinguistik, Inhaltsanalyse.