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Im Fokus steht das Analyse von gesellschaftlichen und medizinischen Transformationsprozessen und ihrer Wirkung auf das Individuum. Ressentiments, individuelle Erfahrungen und Reaktionen auf soziale Umbrüche geben nicht nur Auskunft über die Wirkung des gesellschaftlichen Wandels, sondern auch über zugrundeliegende gesellschaftliche Widersprüche und historische Dynamiken. Bezugspunkt der Analyse ist die Sozialphilosophie der Kritischen Theorie. Es werden für die empirische Forschung sozialpsychologische und soziologische Zugänge genutzt, um in zwei grundlagenwissenschaftlichen Forschungsbereichen diese Ziele zu verfolgen: Ziel des ersten Bereichs ist die Erforschung der Ursachen und Wirkung des medizinischen Wandels. Wachsende medizinische Behandlungsoptionen verändern zentrale Vorstellungen vom Menschen und dem menschlichen Körper – nicht nur beim betroffenen Menschen. Dies gilt auch im Hinblick auf alltägliche Techniken am und im Körper – etwa für Trackingsysteme auf Smartphones oder Digitalisierung der ärztlichen Dokumentation. Das macht die moderne Medizin zu einem prominenten Untersuchungsfeld der modernen Gesellschaft. Der zweite Forschungsbereich erfasst gesellschaftliche Transformationsprozesse. Im Fokus stehen Ressentiments, Inter- und Intragruppenprozessen und autoritäre Dynamiken. Nicht nur die Verbreitung von Vorurteilen soll dokumentiert, sondern auch der gesellschaftliche Kontext des Autoritarismus verstanden werden. In den subjektiven Reaktionen auf gegenwärtige Herausforderungen lassen sich aktuelle soziale Konflikte erfassen und kommen historisch übergreifende Entwicklungslinien zur Erscheinung. Forschungsmethodisch werden sowohl qualitativ-verstehende als auch quantitativ-erklärende Ansätze genutzt. Die empirische Grundlage der Untersuchungen sind etwa Repräsentativerhebungen, Fragebogenkonstruktion, Tagebücher, Gruppendiskussionen oder Forschungsinterviews. |
Auswahl laufender Projekte Autoritär Dynamiken in Deutschland seit 2002 (zusammen mit Elmar Brähler) Die Leipziger Studien zur autortären und rechtsextremen Einstellung in Deutschland Wie sehen Schülerinnen und Schüler ihre Stadt? Jule 17 Die Jugendstudie Leipzig 2017 ist gestartet! Polarisierte Gesellschaft - Radikalisierte Gesellschaft? Das Forschungsprojekt Konfliktraum Leipzig Gründungsmitglied von IFRiS ![]() Netzwerk für Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismusforschung in Sachsen Weitere und abgeschlossene Projekte Startseite |