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Herzratenvariabilität und exekutive Funktionen

Siegele, L.1, Steinberg, U.1, Siebenbrock, A.1, Dierolf, A.1, Naumann, E.1 und Sollers, J.2
1Universität Trier, Psychophysiologisches Labor; 2The Ohio State University, Department of Psychology

Es wird vermutet, dass vagal beeinflusste Herzratenvariabilität (HRV) mit besserer Aufmerksamkeitsleistung verbunden ist. Mehrere Studien konnten zeigen, dass Individuen mit hoher Herzratenvariabilität in Aufgabenteilen, die exekutive Funktionen beanspruchen, besser abschneiden als Individuen mit niedriger Herzratenvariabilität. Daher untersuchten wir den Zusammenhang zwischen Herzratenvariabilität und Reaktionszeitdaten in dem Attentional Network Test (ANT), der die drei Netzwerke Alerting, Orienting und Execution testet. Besonders auf den exekutiven Teil der Aufgabe erwarteten wir Einflüsse der Herzratenvariabilität. Die Herzratenvariabilität der Versuchspersonen (N=31) wurde während drei 5-minütigen Ruhephasen aufgezeichnet. Entgegen der Hypothese fanden sich auf keines der drei Netzwerke Einflüsse der Herzratenvariabilität. Auf der Konferenz werden zusätzlich EEG-Daten berichtet.

Poster 42
Postergruppe 6


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