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Circadiane Rhythmik und kognitive Funktionen

Hahn, C., Hausmann, M. und Güntürkün, O.
Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Biopsychologie; Durham University, Department of Psychology, UK

Circadiane Rhythmen, die ungefähr alle 24 Stunden wiederkehren, scheinen eine universelle Eigenschaft aller Lebewesen - und natürlich auch des Menschen - zu sein. Während physiologische Regulationsprozesse, wie z.B. Schlaf-Wach-Rhythmus, Temperatur und Hormonfluktuationen bereits auf eine lange Forschertradition zurückblicken, haben circadiane Variationen und besonders die Berücksichtigung individueller Unterschiede kognitiver Leistungsparameter nur allmählich ihren Weg in den wissenschaftlichen und nun auch in den gesellschaftlichen Fokus gefunden. Speziell behandelt dieser Vortrag den Einfluss individueller Tageszeitrhythmen auf die kognitive Leistungsfähigkeit und berücksichtigt dabei die gesamte Lebensspanne. Neueste Befunde zu funktionellen Lateralitätsunterschieden, insbesondere physiologische Parameter z.B. Cortisol berücksichtigen, werden ebenfalls vorgestellt. Ergebnisse dieses Forschungsfeldes sollen dabei helfen, die Planung von Arbeitszeiten in verschiedensten Kontexten (z.B. Schule, Beruf) zu optimieren.

Symposium 9: Modulatoren kognitiver Funktionen
11.06.2009, 16:00-17:00
Seminarraum 10


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