Es war sicherlich nicht einfach für Alkmene und so hielt sich wahrscheinlich ihrer inneren Angst nicht statt. Ihr Ausweg war es Herakles vor den Augen Heras zu bewahren und ihn zu verstecken. Es existieren viele Versionen, wie Herakles in die Hände Heras gelangte, doch allen gemeinsam ist die Tatsache, das Hera nicht erkannte, wessen Kind sie in ihren Händen hielt.
Herakles war schließlich verborgen und weinte bitterlich. Athene, Herakles göttliche Halbschwester, spazierte mit Hera umher. Als sie das bitterliche Weinen eines Babys hörten, folgten sie dessem Schrei und fanden es. Voller Mitleid über dieses kleine Ding gab Hera dem Kind ihre Brust. Und da bemerkte sie, dass kein normales Kind an ihrer Brust sog, denn das Saugen war kräftig und es schmerzte. Hera nahm das Kind von ihrer Brust und dabei spritze die Muttermilch. Die Milchstrasse in ihrer heutigen Schönheit fand so ihren Anfang.
Somit war es Hera selbst, die Herakles seine göttliche Unsterblichkeit schon als Baby übergab, bevor dieser überhaupt etwas dafür getan hat.